ABB in Deutschland will in Mannheim ein nachhaltiges, mit modernster Technik ausgerüstetes Multifunktionsgebäude bauen. Der Automatisierer konsolidiert damit die Zahl seiner Standorte in der Metropolregion Rhein-Neckar von drei auf zwei.
Für den Standort Mannheim plant ABB ein neues Multifunktionsgebäude. (Bild: ATP architekten ingenieure)
Das neue Gebäude soll ein Vorzeigeprojekt im Sinne von Smart Buildings werden: Es wird das komplette ABB-Portfolio an intelligenten Produkten und Systemen sowie digitalen Technologien zur Gebäudeautomation und Energieverteilung verbaut. Die eingesetzten Lösungen aus dem Portfolio des Industriekonzerns sollen einen wesentlichen Beitrag zu Energieeffizienz, Klimaschutz, Ressourcenschonung und Komfort leisten. Ebenfalls wird das Areal mit modernster Lade-Infrastruktur für Elektrofahrzeuge ausgestattet. Der Schwerpunkt der Bauarbeiten wird im Jahr 2021 liegen, der Einzug ist für 2022 vorgesehen. In dem zukunftsgerichteten Gebäude werden über 1.200 Mitarbeiter ihren Arbeitsplatz finden. Der Neubau entsteht auf dem heutigen Areal des Unternehmens in der Kallstadter Straße 1 und verfügt über mehr als 20.000 m2 Gebäudefläche. Nach der Fertigstellung sollen Mitarbeiter der operativen Einheiten, insbesondere der Geschäftsbereiche Industrieautomation und Antriebstechnik, des Forschungszentrums und der Dienstleistungsbereiche dort arbeiten.
Das bedeutet, dass die Ladenburger ABB-Mitarbeiter, die überwiegend für den Geschäftsbereich Antriebstechnik tätig sind, nach Mannheim umziehen werden. Die Zusammenlegung der Standorte Mannheim und Ladenburg an einer gemeinsamen Adresse wird zu Effizienzsteigerungen und Kostensenkungen beitragen und damit zur weiteren Optimierung der Wettbewerbsfähigkeit der deutschen ABB führen. Das Unternehmen beabsichtigt, die nicht mehr genutzten Gebäude und Flächen in Ladenburg und Mannheim zeitnah zu veräußern. „Die Entscheidung für diesen Standort ist in erster Linie eine für Mannheim und keine gegen Ladenburg“, betont Hans-Georg Krabbe, Vorstandsvorsitzender der ABB AG. „Am Ende der Prüfung aller Möglichkeiten erwies sich der Neubau am Traditionsstandort Mannheim als die wirtschaftlichste und gleichzeitig zukunftsfähigste Option. Hier ist das Unternehmen auch vor 120 Jahren gegründet worden.“
ABB verlegt im Zuge des Neubaus auch ihr deutsches Forschungszentrum von Ladenburg nach Mannheim. In dem neuen Gebäude entsteht ein Innovationszentrum für industrielle Digitalisierung und Künstliche Intelligenz, das die ABB-Forschung, die Geschäftsbereiche des Unternehmens, seine Kunden und Partner sowie Universitäten und Start-ups unmittelbar miteinander zusammenbringen wird. Der Schwerpunkt der Forschungsaktivitäten wird weiterhin auf der Entwicklung neuer industrieller Lösungen in den Bereichen Digitalisierung, Automatisierung, Robotik und Elektrifizierung liegen. Gleichzeitig wird das ABB Customer Experience Center (ACE) nach Mannheim verlegt. Im ACE erarbeiten ABB-Experten gemeinsam mit Kunden in Co-Creation-Workshops individuelle, digitale Lösungen, die neue Marktchancen eröffnen. Am Standort Heidelberg werden sich weiterhin die Aktivitäten des Geschäftsbereichs Elektrifizierung konzentrieren – die Mitarbeiter dieses Geschäftsbereichs, die heute in Mannheim oder Ladenburg arbeiten, werden nach Heidelberg umziehen. Der Standort Heidelberg wird durch die Bündelung aller Kompetenzen des Geschäftsbereichs Elektrifizierung gestärkt und bleibt größter Produktions-Standort der deutschen ABB.
Der Industriegaskonzern Air Products plant eine World-Scale-Anlage zur Herstellung von Methanol aus Kohle in Bengalon, Indonesien. Das Milliardenprojekt ist eines der ersten, in dem mit einer kürzlich geschlossenen Zusammenarbeit erworbene Technologie zum Einsatz kommt. Mehr zum Projekt (Bild: Air Products)
Advanced Global Investment, ein Joint Venture der Advanced Petrochemical Company (APC) und der SK Group, planen den Bau einer Anlage zur Propandehydrierung im Mittleren Osten. Das Werk soll eine Kapazität von 840.000 t/a Propylen haben. Mehr zum Projekt (Bild: Clariant)
Der Industriegase-Konzern Linde hat den ersten von zwei neuen Generatoren für hochreinen Stickstoff im chinesischen Shanghai in Betrieb genommen. Die Anlage soll das Gas im Rahmen eines 20-Jahres-Vertrags an den Halbleiter-Hersteller GTA Semiconductor liefern. Mehr zum Projekt (Bild: Daniel Schweinert – Fotolia)
Von der französischen Großforschungseinrichtung Ganil (Grand Accélérateur National d'Ions Lourds) hat Pfeiffer Vacuum mehrere Großaufträge für die Lieferung von Turbopumpen und speziell gefertigten Vakuumkammern erhalten. Mehr zum Projekt (Bild: P.Stroppa/CEA)
Sieben Partner haben ein Konsortium für die umweltverträgliche Produktion von 8 kt/a Methanol im Antwerpener Hafen in Belgien gegründet. Bis 2022 soll eine Demonstrationsanlage am Standort des Chemieunternehmens Inovyn entstehen. Mehr zum Projekt (Bild: Inovyn)
Messer hat eine neue Kohlendioxid-Anlage im kalifornischen Keyes in Betrieb genommen. Von dort aus will der Industriegase-Spezialist Kunden in Nordkalifornien und den umliegenden Regionen über das Schienennetz mit bis zu 450 t/d CO2 beliefern. Mehr zum Projekt (Bild: Messer)
Neste Engineering Solutions soll für den Raffineriebetreiber Finntoil eine Fraktionierungsanlage für Roh-Tallöl (CTO) bauen. Der Anlagenbauer wird außerdem die entsprechende Prozesstechnologie für die neue Raffinerie im finnischen Hamina zur Verfügung stellen. Mehr zum Projekt (Bild: Neste)
Der Industriegas-Lieferant Linde hat sein umfangreiches Technologie-Portfolio genutzt, um einen Vertrag mit der Indian Oil Corporation Limited (IOCL), der größten Raffinerie Indiens, zu schließen. Mehr zum Projekt (Bild: Linde)
Evonik baut sein Engagement in der C4-Chemie weiter aus: Im Rahmen des EU-geförderten Projekts Macbeth will der Spezialchemie-Konzern ein neues Verfahren zur katalytischen Synthese mit entsprechenden Trennanlagen in einem einzigen katalytischen Membranreaktor (CMR) entwickeln. Mehr zum Projekt (Bild: Evonik)
Thyssenkrupp baut für den Verpackungshersteller Köksan in Gaziantep,Türkei, eine Anlage zur Produktion von Polyethylenterephthalat (PET). Dadurch verdoppelt sich die Produktionskapazität des Standorts auf 432.000 t/a. Mehr zum Projekt (Bild: Thyssenkrupp)
Der Chemiekonzern Asahi Kasei hat den Betrieb eines Alkali-Wasserelektrolyseurs in der japanischen Präfektur Fukushima aufgenommen. Bei der 10-MW-Anlage handelt es sich nach Angaben des Unternehmens um das weltweit größte System seiner Art, das aus einem einzigen Stack besteht. Mehr zum Projekt (Bild: Asahi Kasei)
Der Spezialchemiekonzern Evonik rechnet mit einer steigenden Nachfrage nach Hochleistungskunststoffen. Das Unternehmen will deshalb seine Produktion von transparenten Polyamiden im Chemiepark Marl ausbauen. Mehr zum Projekt (Bild: Evonik)
Mit einem neuartige Verfahrenskonzept für zweiphasige Biogasanlagen lassen sich neben Biogas zusätzlich organische Säuren für die stoffliche Verwertung gewinnen. Diese können als Plattformchemikalien dienen und herkömmliche Grundchemikalien aus fossilen Rohstoffen ersetzen. Mehr zum Projekt (Bild: Sebastian Reinhardt, Fraunhofer ICT)
Der Industriegas-Konzern Air Products übernimmt den Betrieb von fünf Wasserstoff-Dampf-Methan-Reformern (SMR) des US-amerikanischen Raffinerieunternehmen PBF Energy und steigert damit seine Produktionskapazität für Wasserstoff um fast 8,5 Mio. Kubikmeter pro Tag. Mehr zum Projekt (Bild: Air Products)
Gea unterstützt das Unternehmen Utkal Alumina International bei der Kapazitätserweiterung von dessen Aluminiumoxid-Raffinerie im indischen Bundesstaat Orissa. Der Anlagenbauer liefert die inzwischen dritte Verdampferlinie. Mehr zum Projekt (Bild: GEA)
Der ungarische Mineralöl-Konzern MOL hat im Zuge der Corona-Krise mit der Produktion von Hand- und Oberflächen-Desinfektionsmitteln begonnen. Das Unternehmen hat dazu in Rekordzeit eine Produktionsanlage umgestellt. Mehr zum Projekt (Bild: MOL)
Ab Ende 2022 soll ein öffentlich zugängliches Wasserstoffnetz Industrieunternehmen in Niedersachsen und NRW mit grünem Wasserstoff versorgen. Das Projekt der Partner Evonik, BP, RWE, Nowega und OGE wäre das erste seiner Art in Deutschland. Mehr zum Projekt (Bild: Evonik)
Der Industriegaskonzern Air Products hat eine Vereinbarung über die Bereitstellung seiner firmeneigenen LNG-Technologie, Ausrüstung und der damit verbundenen Prozesslizenz und Beratungsdienste für das LNG-Projekt in Mosambik unterzeichnet. Die dort entstehende Produktionsanlage wird das erste Onshore-LNG-Projekt in dem südostafrikanischen Staat sein. Mehr zum Projekt (Bild: Air Products)
Die Anlagenbausparte von Samsung errichtet mit Long Son Petrochemicals gerade das erste vollintegrierte Projekt eines petrochemischen Komplexes in Vietnam. Wie AEG Power Solutions jetzt mitteilte, wird der Hersteller die Anlagen für die Notstromversorgung der Sicherheits- und Steuerungssysteme liefern. Mehr zum Projekt (Bild: AEG)
Für seine neue Hydrieranlage in Speyer hat Haltermann Carless, ein Anbieter von Lösungen für Kohlenwasserstoffprodukte, einen 70 t schweren Tank aufgestellt. Damit ist die Installation von Schwerbauteilen beendet und die Inbetriebnahme rückt näher. Mehr zum Projekt (Bild: HCS Group)
Ein Konsortium aus Gasunie, Groningen Seaports und Shell Nederland hat ein Großprojekt für grünen Wasserstoff gestartet. Unter der Bezeichnung NortH2 sollen im niederländischen Eemshaven in der Provinz Groningen aus Windenergie jährlich 800.000 Tonnen H2 produziert werden. Mehr zum Projekt (Bild: Covestro)
„Das Multifunktionsgebäude verspricht, architektonisch ein Highlight zu werden, und ist ein klares Bekenntnis von ABB zur Metropolregion Rhein-Neckar – und eines zu Mannheim, einer Großstadt, die verkehrstechnisch exzellent angebunden ist, eine Universität von Weltruf beheimatet und als ‚Erfinderstadt‘ gilt“, so ABB-Deutschlandchef Krabbe. Mit dem Neubau und seinem modernen Raumkonzept stärke das Unternehmen seine Position als attraktiver Arbeitgeber weit über die Region hinaus und werde zum Anziehungspunkt für neugierige, innovative Köpfe. Das Raumkonzept der Immobilie unterstützt ein aktivitätsbasiertes Arbeiten. Es umfasst einen großen Teil an Arbeitsplätzen, die für eine flexible Nutzung ausgelegt sind. Dies ermöglicht es den Mitarbeitern die Arbeitsumgebung einzunehmen, die für ihre aktuelle Tätigkeit optimal ist. Das Unternehmen bindet seine Beschäftigten von Beginn an eng in die Ausgestaltung mit ein, ihre Ideen und Vorschläge werden in der Umsetzung berücksichtigt. „Auf diese Weise wird eine Umgebung geschaffen, die moderne Arbeitsweisen unterstützt und damit für unsere Mitarbeiter ein agiles, flexibles und kundenorientiertes Arbeiten ermöglicht“, so Krabbe. (ak)
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