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Mit der steigenden Zahl von Elektroautos auf den Straßen steigt auch die Gefahr, dass die Stromer in Unfälle verwickelt werden und sich dabei die Batterie entzündet. Ein solcher Brand kann sogar noch bis zu 48 Stunden nach dem Unfall aufflammen. Erschwerend kommt hinzu: Zum Löschen des Feuers wird aufgrund der entstehenden Hitze sehr viel Wasser benötigt. Eine deutsche Firma hat nun eine Lösung erdacht, die das Löschen erleichtern und den Wasserbedarf senken soll.
Wenn ein Elektroauto zu brennen beginnt, was zwar statistisch nicht wahrscheinlicher ist als bei einem Verbrenner-Fahrzeug, ist Vorsicht geboten: Bei einem Batteriebrand wird ein chemischer Prozess in Gang gesetzt, der nur durch eine intensive Kühlung unterbrochen werden kann. Konkret heißt das: Tausende Liter Wasser sind nötig, um einem solchen Brand zu löschen.
Wie die Märkische Oderzeitung berichtet, stellt Elektroauto-Pionier Tesla Notfall-Informationsblätter bereit, die spezifische Handlungsanweisungen geben. Für das Model 3 heißt es darin beispielsweise: "Wenn die Batterie Feuer fängt, hohen Temperaturen ausgesetzt ist oder Hitze beziehungsweise Gase erzeugt, kühlen sie die Batterie mit viel Wasser ab." Dazu sollen circa 11.300 Liter Wasser nötig sein, die direkt auf die Batterie gerichtet werden müssen.
Erschwerend kommt hinzu, dass diese riesige Menge an Wasser über einen längeren Zeitraum bereitgehalten werden muss, da die beschädigte Batterie eines Elektroautos sich auch erst nach 48 Stunden entzünden kann. Für Feuerwehren, Abschleppdienste und Autohändler sind der Arbeitsaufwand und die notwendigen Sicherheitsvorkehrungen dementsprechend beachtlich.
Die richtige Entsorgung von Elektroauto-Batterien ist aufwendig. Wir zeigen Ihnen, wie das Batterie-Recycling von Lithium-Ionen Akkus funktioniert.
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Deshalb machen viele Feuerwehren inzwischen kurzen Prozess und versenken das betroffene Elektroauto einfach in einem Container mit Wasser. So geschehen vor gar nicht allzu langer Zeit bei unseren holländischen Nachbarn, wo die Polizei einen brennenden BMW i8 kurzerhand mit einem Kran in einen mit Wasser gefüllten Container hob, in dem sich der Hybrid-Sportler die nächsten 24 Stunden abkühlen durfte.
Das Bocholter Textilunternehmen Ibena hat nun laut einer Pressemitteilung eine Lösung für solche Fälle gefunden, bei der überhaupt kein Wasser benötigt wird: Eine sogenannte Rescue Bag, eine Art Löschdecke, die für 48 Stunden um das beschädigte Fahrzeug gelegt wird.
Was sich zunächst denkbar simpel anhört, ist nur mit High-Tech-Materialien zu bewerkstelligen. „Das Gewebe ist selbstverlöschend“, erklärt Oliver Tatsch von Ibena. Das heißt, wenn ein Feuer im Fahrzeug entsteht, setzt die durch den Brand entstehende Hitze im Gewebe Gase frei, die das Feuer löschen. Außerdem ist eine Schutzschicht verbaut, die den Lack des Fahrzeugs schont, und ein saugfähiges Filtermaterial, dass Schadstoffe wie giftige Dämpfe oder austretende Flusssäure filtert und aufsaugt. Eine Keramikschicht am Bodenteil des Rescue Bags sorgt dafür, dass austretender Kraftstoff bei einem Hybridfahrzeug nicht in die Umwelt gelangen kann.
Gerade einmal drei Minuten benötigen zwei Personen, um das E-Auto in den Rescue Bag zu hüllen. Zuerst wird das Auto auf den unteren Teil der Schutzumhüllung geschoben, dann werden die anderen Teile mit Reiß- und Klettverschlüssen befestigt.
Die niederländische Feuerwehr versenkte einen brennenden BMW i8 in einem Container. Dieses Vorgehen ist nicht ungewöhnlich bei...
Die niederländische Feuerwehr versenkte einen brennenden BMW i8 in einem Container. Dieses Vorgehen ist nicht ungewöhnlich bei E-Auto-Bränden."Heute Morgen begann Rauch aus einem Elektroauto in einem Showroom aufzusteigen",...
Sogar eine mögliche Explosion des Akkus haben die Experten bedacht, sagt Tatsch. „Das Gewebe hat eine extreme Gasdurchlässigkeit.“ Das bedeutet, dass die Gase bei einer Explosion durch den Stoff durchgehen und ihn so nicht zerreißen. Außerdem verhindere diese Gasdurchlässigkeit zusätzlich, dass sich unter dem Rescue Bag Hitze staut und es so zu einer Entzündung des Akkus kommt.
Nach zwei Jahren Entwicklungsarbeit gibt es den Rescue Bag aktuell schon für PKW und SUVs. Eine Lösung für Transporter ist gerade in Arbeit. Und sogar an E-Bikes habe man gedacht, betont Tatsch. Auch für die Fahrradakkus gibt es bereits eine passende Version.
In der Vergangenheit waren immer wieder Fälle durch die Medien gegangen, bei denen Elektroautos sich entzündet hatten. In vielen Fällen wurde die Schuld der Batterietechnologie gegeben – jedoch nicht immer zu Recht.
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