Herrischried: 20 Jahre Residenz Alpenblick in Herrischried-Niedergebisbach: Umfassende und fürsorgliche Altenpflege | SÜDKURIER

2022-09-09 22:04:38 By : Ms. Tina Tian

Sie können jetzt Artikel in Ihrer Leseliste speichern und lesen, wann immer Sie möchten.

Artikel wurde in der Leseliste gespeichert.

Herrischried – Die Residenz Alpenblick, malerisch im Hotzenwälder Herrischried-Niedergebisbach gelegen, feiert in diesem Jahr ihr 20-jähriges Jubiläum. „Wir sind überglücklich und allen Mitarbeitern von Herzen dankbar für ihr großes Engagement, ihren unermüdlichen Einsatz, ihre Fachkompetenz und ihre mitunter langjährige Treue“, sagt das Gründerehepaar Regine und Bernd Hiller, das inzwischen als Geschäftsführer der Einrichtung vom Tagesgeschäft in den Hintergrund getreten ist. Seit zwei Jahren hat die Wirtschaftswissenschaftlerin B.A. Manuela Thoma die Heimleitung inne, Petra Schlachter die Pflegedienstleitung. „Diesen beiden jungen Damen vertrauen wir voll und ganz, stehen aber bei Fragen immer im Hintergrund bereit“, sagt Bernd Hiller. Dann werde sich bei einem langen gemeinsamen Frühstück beraten und Lösungen erarbeitet, sagt er und lächelt.

Doch ohne ein Team, das sich über viele Jahre hinweg dem Pflege- und Intensiv-Pflegeheim verbunden fühlt, wäre dieses Großprojekt nie zu dem geworden was es heute sei, sagen sie glücklich und anerkennend. Gerade in den vergangenen zwei Jahren habe sich das Engagement der Team-Mitarbeiter gezeigt – einem Team von insgesamt 65 Mitarbeitern, hauptsächlich Pflege- und Intensivpflegekräften. Daneben sechs Beschäftigte in Küche und Speisezimmer, drei in der Hauswirtschaft, einem Hausmeister und einer Bürokraft. „Sie alle haben gerade in den vergangenen zwei Corona-Jahren Unglaubliches geleistet.

Neben der Seniorenresidenz, mit seiner umfassenden und fürsorglichen Altenpflege, hebt sich die Residenz Alpenblick ab durch sein Intensivpflegezentrum, das mit den derzeit höchsten medizinischen Standards ausgestattet ist und auf die Bedürfnisse der 24-Stunden-Intensiv-Pflege von Wachkoma- und Beatmungspatienten abgestimmt ist. „Der Standort Herrischried – mitten in der Luftkurregion – ist ideal für die medizinische Versorgung und bietet durch sein positives Umfeld Patienten, Angehörigen und dem Fachpersonal die nötige mentale Unterstützung“, sagt Bernd Hiller. Dieses Potential erkannten er und seine Frau, als sie 2002 das stillgelegte Hotel Alpenblick als Pächter übernahmen und zu einem Pflegeheim umbauten. Bereits nach kurzer Zeit konnte die Seniorenresidenz mit damals 34 Pflegeplätzen eröffnet werden. Sechs Jahre später, im November 2008, konnten die Eheleute das Anwesen kaufen und im danebengelegenen Gästehaus entstand das Intensivpflegezentrum. Bis 2021 dauerten die Um- und Ausbauten der gesamten Stationen.

Mit ihrem Projekt und ihrer Vision haben sie Erfolgsgeschichte geschrieben und sind zu Vorreitern der gesamten Branche geworden. Denn die Residenz Alpenblick hat sich als eines der größten Zentren der Intensivpflege für Wachkoma- und Beatmungspatienten sowie andere Schwerstkranke in Süddeutschland etabliert.

Während vorwiegend Menschen aus der näheren Region im Altenpflegeheim leben, sind im Intensiv-Pflegezentrum Menschen aus ganz Deutschland untergebracht. „Wir haben insgesamt 46 Intensiv-Betten in 23 Doppelzimmern, derzeit werden bei uns aber nur 25 Intensiv-Patienten betreut“, sagt Bernd Hiller. Die angespannte Situation in der Pflege mache auch hier nicht Halt – mit dem Problem Fachkräftemangel in der Intensiv-Pflege müsse man sich derzeit ganz dezidiert auseinandersetzen, schildert er. Diese Intensiv-Betten sind ausgestattet mit behindertengerechten Nasszellen, modernster Elektrik und einem Kommunikationsnetzwerk über das jedes Bett über einen eigenen Anschluss für Sauerstoff verfügt und an eine hauseigene Sauerstoffanlage gekoppelt ist. Eine hochmoderne Rufanlage mit Diagnostik-Funktion ist im gesamten Haus installiert und ein Zentralrechner erfasst und überwacht alle relevanten Patientendaten

Um eine optimale medizinische Versorgung der Patienten aber kümmert sich Sven Kühne, der als Mediziner dem Team der „Ärzte am Hochrhein“ um Dr. Olaf Böttcher und Dr. Marc Höller angehört. Kühne ist als Facharzt für Anästhesie- und Intensivmedizin Ansprechpartner und behandelnder Arzt vor Ort und kennt seine Patienten gut. Das Menschliche dürfe in der Einrichtung niemals fehlen, sagt das Ehepaar Hiller.

„Mit unserem Intensiv-Pflege-Zentrum haben wir eine echte Lücke in der medizinischen Versorgung schließen können, denn Familien von Wachkoma- und Beatmungspatienten haben es schwer, einen geeigneten Platz für die Betreuung ihrer Angehörigen zu finden“, schildert Bernd Hiller die Problem.

„Ein ganz zentrales Anliegen aber ist mir und meinem Mann immer gewesen, dass sich unsere Bewohner wie zuhause fühlen; denn nur wenn ein Mensch sich geborgen und aufgehoben fühlt kann er ein glückliches und gesundes Leben führen“, sagt Regine Hiller, die mir ihrem Blick für Design, Formen, Farben und Stoffe und ihrer Liebe zu Blumen und Natur beide Häuser zu liebevoll gestalteten Wohn-Orten gestaltet hat.

Herrischried - Das behindertengerecht umgebaute Stammhaus der Residenz Alpenblick verfügt über neun Doppel- und neun Einzelzimmer, aufgeteilt über drei Etagen und alle hell und freundlich gestaltet.

Insgesamt 27 Pflegeplätze mit einem Kurzzeitpflegeplatz stellt das Haus für pflegebedürftige Senioren bereit. Alle drei Stockwerke sind für Rollstuhlfahrer mit einem Aufzug bequem zu erreichen, so dass alle Aufenthaltsräume, inklusive der Kaffeestube, zur gemeinsamen Begegnung genutzt werden.

Mit ortsansässigen Ärzten, die regelmäßig Visiten in der Altenpflegeeinrichtung durchführen, wird die bestmögliche medizinische Versorgung, Pflege und Förderung der Bewohner garantiert. „Wir sind sehr glücklich, dass wir nun mit dem gesamten Team unser 20-jähriges Jubiläum der Residenz Alpenblick feierlich begehen dürfen“, so Bernd und Regine Hiller.

Der Festakt dazu findet mit geladenen Gästen am Samstag, 10. September in der Herrischrieder Rotmooshalle statt. Öffentlich und für alle ist ein Frühschoppen-Benefiz-Konzert der Trachtenkapelle Herrischried am Sonntag, 11. September, um 11 Uhr vor der Residenz Alpenblick. Dort, in einem großen Zelt, bewirtet die Feuerwehr Niedergebisbach-Hornberg mit Gegrilltem und Kaffee und Kuchen.

Infos im Internet (ab Samstag): http://www.residenz-alpenblick.de