Krieg in der Ukraine: So hilft das BMK

2022-06-10 22:25:42 By : Ms. Alisa Pan

Der Krieg in der Ukraine ist eine humanitäre Katastrophe, die rasche und unbürokratische Hilfe erfordert.

Die Maßnahmen der österreichischen Bundesregierung haben zum Ziel, das Leid der Menschen durch umfangreiche Hilfspakete zu mindern und Russland durch zielgerichtete Sanktionen zum Einlenken zu bringen.

Das BMK setzt daher zusätzliche Aktionen, um Flüchtende und Vertriebene dabei zu unterstützen, diese Ausnahmesituation so selbständig wie möglich zu bewältigen.

Millionen Menschen mussten unvermittelt ihre Heimat  verlassen und ihr gesamtes Hab und Gut hinter sich lassen. Viele sind bei dringend notwendigen Besorgungen und Behördenwegen auf den Öffentlichen Verkehr angewiesen. Deshalb werden ukrainische Vertriebene bis auf weiteres von den Fahrtkosten befreit, wie das BMK und die Arbeitsgemeinschaft der österreichischen Verkehrsverbund-Organisationsgesellschaften (ARGE ÖVV) gemeinsam bekannt gegeben haben. Die zur freien Fahrt benötigten Dokumente sind im Wesentlichen ein Reisepass bzw. Reisedokumente.

Zusätzlich hat das BMK im Einvernehmen mit dem Finanzministerium (BMF) gemeinsam mit der ASFINAG vereinbart, alle humanitären Hilfstransporte in und durch Österreich von der Maut zu befreien. Sämtliche Fahrzeugtypen – vom Pkw bis zum Lkw und Bus – können sich von der Maut befreien lassen. Pkw mit ukrainischen Kennzeichen wurden temporär von der Vignettenpflicht sowie von der Streckenmaut in Österreich ausgenommen. Darüber hinaus benötigen Pkw unabhängig von ihrer Nationalität keine Vignette, wenn sie im Rahmen einer Hilfsleistung Flüchtlinge befördern. Wie bei den humanitären Hilfstransporten muss dafür lediglich vor Antritt der Fahrt eine Mautbefreiung auf der Website der ASFINAG beantragt werden. 

Alle Informationen, wie das einfach und unkompliziert klappt, finden Sie übersichtlich auf → asfinag.at und unter → go-maut.at.