In einer Kooperationsveranstaltung der Technischen Universität Wien, ecoplus – Niederösterreichs Wirtschaftsagentur, der Stadtgemeinde Wilhelmsburg, der Laufen Austria AG und des BMK Brachflächen-Dialogs wurde die Nachnutzung des Betriebsstandortes Laufen im Rahmen eines Projekts von Studentinnen und Studenten untersucht.
Das Areal der Firma Laufen diente jahrzehntelang der Produktion von Badkeramik. Bedingt durch betriebliche Umstrukturierungen wurde der Produktionsstandort 2020 in Wilhelmsburg verkleinert und eine Fläche von 6 Hektar – im Zentrum von Wilhelmsburg – steht nun für neue Nutzungen zur Verfügung.
30 Nachnutzungsvorschläge wurden von den Student:innen des Forschungsbereichs Städtebau und Entwerfen am Standort präsentiert. Die Veranstaltung wurde von insgesamt über 90 Teilnehmer:innen besucht.
Betriebsschließungen gehören zum Wirtschaftsleben und sind unvermeidbar. Damit leerstehende Betriebsareale schneller wiedergenutzt werden, ist ein proaktiver Zugang aller beteiligten Akteure notwendig. Dieser Prozess wird Re-Use genannt und aktuell am Betriebsgelände Laufen in Wilhelmsburg getestet und soll auch in Zukunft an anderen Standorten zur Anwendung kommen.
Bis 2020 produzierte die Laufen AG in Wilhelmsburg Badkeramik. Die Produktion wurde verlagert und eine Fläche von 6 Hektar – im Zentrum von Wilhelmsburg – steht nun für neue Nutzungen zur Verfügung.
30 Studentinnen und Studenten der Technischen Universität Wien beschäftigten sich ein Semester intensiv mit dem Standort, der Region und möglichen Nutzungspotentialen. Die Planungsideen wurden im Rahmen eines Marktplatzes in den ehemaligen Betriebshallen ausgestellt. Zu jeder Idee wurde jeweils ein Plan und ein Modell präsentiert.
In einer gemeinsamen Präsentation zeigten die Studentinnen und Studenten des Forschungsbereichs „Städtebau und Entwerfen“ der TU Wien das Konzept der Semesterarbeit und ausgewählte Erkenntnisse.
Die aktuelle Situation des Standortes wurde mit den wesentlichen Akteuren diskutiert: dem aktuellen Eigentümer des Standortes, der Laufen AG, der Stadtgemeinde Wilhelmsburg, der Techischen Universität Wien mit dem Forschungsbereichs Städtebau und Entwerfen, der eco plus Standortentwicklung für Niederösterreich und dem Brachflächen-Dialog des BMK.
Am Ende der Veranstaltung wurden die ehemaligen Produktionshallen besichtigt.