Oshawa, Ontario – Letztes Jahr wurde bekannt gegeben, dass das GM-Werk in Oshawa geschlossen werden soll, wodurch fast 3.000 Menschen arbeitslos werden.Jetzt, fast genau ein Jahr später, wird das Werk dank einer steigenden Nachfrage nach Pickup-Trucks umgestaltet und neu besetzt.„Das Einzigartige, was in der Branche passiert ist, von dem wir vor ein paar Jahren noch nichts wussten, ist, dass die Branche auch während COVID-19 weiter gewachsen ist“, sagte Scott Bell, Präsident von General Motors Canada.„Lkw repräsentieren in diesem Jahr mehr als je zuvor die Branche.“Anfang dieses Monats einigten sich die GM-Gewerkschaftsarbeiter auf einen Deal, bei dem zwischen 1 und 1,3 Milliarden US-Dollar in Oshawa investiert und voraussichtlich 1.400 bis 1.700 Stundenarbeiter eingestellt werden.Nachdem der Deal angekündigt worden war, sagte Jerry Dias, nationaler Präsident von Unifor, dass er die Hoffnung nie aufgegeben habe, GM davon zu überzeugen, das Werk in Oshawa wiederzubeleben.Bell sagte, dass GM trotz des jüngsten Unifor-Deals mit Ford Motors, der Millionen an Finanzmitteln von Bundes- und Provinzregierungen sehen wird, immer noch über finanzielle Unterstützung mit der Regierung von Ontario diskutiert.Er erwähnte auch, dass die Finanzierung durch die Regierung GM helfen würde, den Einstellungsprozess zu beschleunigen, merkte aber an, dass der aktuelle Bau in Oshawa bereits eine der schnellsten Anlagentransformationen in der Geschichte von GM sei.GM wird weiterhin stark von den Universitäten und Start-ups in der GTA rekrutieren, wenn es sich in Richtung Elektrofahrzeuge und selbstfahrende Autos und Lastwagen bewegt, sagte Bell.Nachdem Bell kürzlich, unabhängig von Unifor, die Einstellung von 3.000 technischen Mitarbeitern in ganz Nordamerika angekündigt hatte, darunter auch einige in Ontario, sagte Bell, dass Kanada der zweitgrößte Hotspot für technisches Personal von GM sei.Die jüngsten Investitionen in die kanadische Automobilindustrie erfolgen, da die Autoarbeiter damit zu kämpfen hatten, die lokale Produktion trotz der Konkurrenz aus dem Süden der USA und Mexiko am Laufen zu halten.Ein Bericht von TD letzte Woche stellte fest, dass die USA und Kanada bei der Einführung von Elektrofahrzeugen ins Hintertreffen geraten sind, unter anderem aufgrund fehlender staatlicher Subventionen, fehlender Ladeinfrastruktur und begrenzter Modellauswahl.„Die Geschichte hat gezeigt, dass die Entscheidung Kanadas, ein Elektrofahrzeug zu kaufen, stark von den verfügbaren staatlichen Subventionen abhängt“, schrieb Thomas Feltmate, Senior Economist bei TD, und fügte hinzu: „Die kombinierten Investitionen (von Autoherstellern) auf beiden Seiten der Grenze werden einen langen Weg zurücklegen bei der Verbesserung nicht nur der Wettbewerbsfähigkeit Nordamerikas durch die Produktion von Elektrofahrzeugen, sondern auch der Komponenten.“Laut Bell haben die US-Präsidentschaftswahlen das Potenzial, eine annehmbare Politik in ganz Nordamerika zu bringen, was ein gutes Zeichen für den Drang von GM nach umweltfreundlicheren Elektrofahrzeugen ist.Mary Barra, CEO von GM, sagte letzte Woche, dass das Unternehmen plant, bis 2025 weltweit 30 Elektrofahrzeuge einzuführen, wobei mehr als 20 dieser Modelle in Nordamerika erhältlich sein werden.„Aus nordamerikanischer Sicht ist das ein Zufluss von Dollars in die kanadische Wirtschaft aufgrund unseres Engagements“, sagte Bell.„Wir werden hart daran arbeiten, die breite Öffentlichkeit dazu zu bringen, hier Elektrofahrzeuge zu fahren.“Melden Sie sich für das tägliche E-Zine von Collision Repair an und verpassen Sie keine Geschichte – JETZT KOSTENLOS ABONNIEREN!Deine Email-Adresse wird nicht veröffentlicht.Erforderliche Felder sind markiert *Meinen Namen, meine E-Mail-Adresse und meine Website in diesem Browser speichern, bis ich das nächste Mal kommentiere.© Collision Repair Magazine ~ Alle Rechte vorbehalten