Wasserstoff wird zum Eckpfeiler einer dekarbonisierten Wirtschaft. Unser Newsticker informiert Sie laufend über neue Projekte und Vorhaben dazu. Aktuell: ++ Wasserstoffkooperation zwischenDeutschland und Indien ++ Alfa Laval kauft H2-Technologie ++
(Bild: Thomas - stock.adobe.com)
Schon bevor die Europäische Kommission ihre Klimaziele verschärft und die Bundesregiering eine Wasserstoffstrategie verabschiedet hat, hatte die Industrie Projekte zur Produktion und Nutzung von Wasserstoff angeschoben. Inzwischen hat das Thema deutlich Fahrt aufgenommen: In der Chemie ist das kleine Molekül nicht nur Energieträger sondern auch Rohstoff. Die Produktion, Verteilung und Speicherung erfordert neue Ansätze, Kooperationen und Technologie. Denn neben grünem Wasserstoff, der rein auf Basis erneuerbarer Energien hergestellt wird, gibt es noch weitere Technologien, die für die Wasserstoffproduktion genutzt werden.
Alle Aspekte dazu sowie aktuelle Anlagenprojekte finden Sie in diesem Ticker.
Grundlagenartikel zu den verschiedenen Aspekten der Wasserstoff-Wirtschaft sowie Hintergründe gibt es immer gesammelt in unserem Fokusthema Wasserstoff.
04.05.22: Deutschland hat mit Indien eine Vereinbarung für eine Wasserstoff-Kooperation unterzeichnet. Das Land könnte bietet gute Bedingungen für die Erzeugung von erneuerbarem Strom und könnte ein weltweit wichtiger Elektrolysestandort werden. Die Vereinbarung wurde vom deutschen Bundeswirtschafts- und Klimaschutzminister Robert Habeck und dem indischen Energieminister R.K. Singh im Rahmen der Deutsch-Indischen Regierungskonsultationen unterzeichnet.
04.05.22: Air Liquide Korea und Lotte Chemical haben ein Joint Venture gegründet, um die Wasserstoffversorgungskette für die Mobilitätsmärkte in Südkorea zu erweitern. Das JV bildet die Basis für Investitionen in große Wassserstofftankstellen. Die beiden Unternehmen wollen im Rahmen des Joint Ventures gemeinsam in eine neue Generation von großen Wasserstofftankstellen in Daesan und Ulsan investieren. Hier geht es zur Meldung.
In unserem Fokusthema informieren wir Sie zu allen Aspekten rund um das Trendthema Wasserstoff.
04.05.22: Der Energiekonzern RWE hat den Elektrolysespezialisten Sunfire beauftragt, eine Elektrolyseanlage für grünen Wasserstoff zu liefern. Das Projekt wird in Lingen realisiert werden. Im Rahmen seiner Wasserstoff-Strategie hat RWE einen 10 MW Druck-Alkali-Elektrolyseur von Sunfire in Auftrag gegeben. Breits 2022 soll die Anlage zur Erzeugung von grünem Wasserstoff in Lingen installiert werden. Für Sunfire leitet der Vertragsabschluss nach eigenen Angaben eine neue Phase der Geschäftsentwicklung ein. Hier geht es zur Meldung
Wie die Dekarbonisierung und der Trend zur Nachhaltigkeit den europäischen Anlagenbau verändern wird, ist Thema des kommenden Engineering Summit, der vom 20. bis 21. Juli 2022 in Darmstadt stattfinden wird. Unter dem Motto „Welcome to the new realities in plant engineering“ werden Führungskräfte aus dem europäischen Anlagenbau die aktuellen Entwicklungen der Branche diskutieren.
Im Zentrum steht die Frage, welche Chancen die globale Energietransformation für die Branche bietet. Denn klar ist: Ohne den verfahrenstechnischen Anlagenbau können Wasserstoff-Wirtschaft, Umstellung der Metallurgie-, Chemie- oder Zementindustrie auf grünen Strom und eine klimaneutrale Mobilität nicht gelingen. Gleichzeitig schaffen neue Verfahren und Prozesse enorme Chancen für technologie-getriebene Anlagenbau-Unternehmen, gleichzeitig allerdings auch enorme Herausforderungen im Hinblick auf eigene Investitionen zur Technologieentwicklung und Abwicklungskompetenz. Mehr Informationen unter www.engineering-summit.de
04.05.22: Der Technologieanbieter Plug Power und das Chemieunternehmen Olin haben ein Joint Venture gegründet. Gemeinsam wollen die Unternehmen im amerikanischen Louisiana eine Anlage zur Produktion von grünem Wasserstoff bauen. Das Joint Venture umfasst die Produktion und Vermarktung von grünem Wasserstoff zu gründen, um die wachsende Nachfrage nach Brennstoffzellen in der globalen Wasserstoffwirtschaft zu unterstützen.
04.05.22: Alfa Laval hat von dem dänischen Unternehmen Rencat eine Technologie zur Reformierung von Wasserstoff aus Ammoniak erworben. Das schwedische Unternehmen will damit am wachsenden Wasserstoffmarkt partizipieren. Die Unterzeichnung und der Vertragsabschluss zum Technolgietransfer erfolgten am 29. April 2022. Hier geht es zur Meldung.
Der Politik und Industrie ist klar: Wir brauchen Wasserstoff! Doch wieviel eigentlich? Baden-Württemberg hat jetzt eine erste Berechnung für den Wasserstoffbedarf 2035 vorgelegt. Auf dem Weg zu einer klimaneutralen Energieversorgung wird Wasserstoff als Energieträger eine zentrale Rolle spielen. Dessen ist sich auch die Politik in Baden-Württemberg sicher. Die Landesregierung wollte daher wissen, wie hoch der Wasserstoff-Bedarf im Land sein wird. Eine neue Studie der Plattform H2BW und der Landesagentur e-mobil BW geht einen ersten wichtigen Schritt zur Beantwortung dieser Frage. Hier geht es zur Meldung.
21.04.22: Das europäische Konsortium Madoquapower2X will in Portugal eine Großanlage zur Erzeugung von grünem Wasserstoff und Ammoniak bauen. Insgesamt soll eine Milliarde Euro investiert werden. Der portugiesische Projektentwickler Madoqua Renewables (Madoqua) hat für das Projekt eine Partnerschaft mit dem niederländischen Projektentwickler und Beratungsunternehmen Power2X und dem Energy Transition Fund (CIP) des dänischen Fondsmanagers Copenhagen Infrastructure Partners angekündigt. Hier geht es zum Bericht.
19.04.22: Der infolge des Russland-Konflikts stark gestiegene Preis für Erdgas könnte den Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft deutlich beschleunigen: Regional sei grüner Wasserstoff bereits günstiger als aus Ergas hergestellter grauer Wasserstoff. Wie das Handelsblatt unter Berufung auf Zahlen von Bloomberg New Energy Finance berichtet, ist grüner Wasstoff teilweise bereits heute in Europa, Afrika und dem Mittleren Osten günstiger als grauer Wasserstoff, der aus Erdgas gewonnen wird. Demnach kostet das klimafreundliche Gas dort zwischen 4,8 bis 6,7 US-Dollar pro Kilogramm, während Wasserstoff aus Erdgas 6,7 USD/kg kostet. Hier geht es zum Bericht.
Der Trend zur Dekarbonisierung und der Nutzung von Wasserstoff nimmt stark an Fahrt auf. Unsere Übersicht zeigt die aktuellen Projekte in Europa (Mai 2021 – April 2022). Darunter die Pläne von Gasunie, HES und Vopak für ein Ammoniak-Importterminal in Rotterdam und das Sunfire-Elektrolyseprojekt in Harjavalta, Finnland. Hier geht es zu unserer Bildergalerie mit den neuen Projekten.
Lanxess hat seinen Standort Krefeld-Uerdingen mit einem Investitionspaket von über 130 Mio. Euro gestärkt: Über die vergangenen vier Jahren baute das Unternehmen mehrere Werke aus beziehungsweise neu, darunter eine Produktionsanlage für nachhaltige Hochleistungs-Kunststoffe. Mehr zum Projekt. (Bild: Lanxess)
Covestro erweitert seine Produktionskapazitäten für Folien aus thermoplastischem Polyurethan (TPU). Dazu investiert der Kunststoff-Hersteller „einen niedrigen zweistelligen Millionen-Euro-Betrag“ in sein deutsches Kompetenzzentrum im niedersächsischen Bomlitz. https://www.chemietechnik.de/anlagenbau/covestro-erweitert-tpu-kapazitaeten-in-bomlitz-302.html. (Bild: Covestro)
BASF und Thyssenkrupp Uhde haben die Dehydrierung mit dem Star-Prozess optimiert und den Energieverbrauch gesenkt, sodass CO2-Emissionen und Betriebskosten um bis zu 30 % sinken. Der Prozess dient zur Produktion von Propylen aus Propan bzw. Isobutylen aus Isobutan. Mehr zum Projekt. (Bild: Thyssenkrupp Uhde)
Das europäische Konsortium Madoquapower2X will in Portugal eine Großanlage zur Erzeugung von grünem Wasserstoff und Ammoniak bauen. Insgesamt soll eine Milliarde Euro investiert werden. Mehr zum Projekt. (Bild: Madoquapower2x)
Exxonmobil hat mit technischen Vorstudien für ein CCS-Projekt in Südost-Australien begonnen. Dort soll ein Zentrum für die Kohlendioxid-Abscheidung aus verschiedenen Industriezweigen entstehen. Mehr zum Projekt. (Bild: Dimitry Kovalchuk - stock.adobe.com)
Wacker und Cordenpharma gehören zu den Unternehmen, die für die Bundesregierung Impfstoff-Kapazitäten für den Fall einer erneuten Pandemie bereithalten sollen. Dazu investieren die Partner nun in ihre Anlagen. Mehr zum Projekt. (Bild: Wacker)
Gasunie, HES International (HES) und Vopak wollen gemeinsam ein Importterminal für grünes Ammoniak als Wasserstoffträger entwickeln. Die Unternehmen haben eine entsprechende Absichtserklärung für ein Terminal in Rotterdam unterzeichnet. Mehr zum Projekt. (Bild: Gasunie)
Ineos hat den Bau einer neuen Acetonitril-Anlage im Weltmaßstab angekündigt. Die Anlage am weltweit wichtigsten Nitril-Standort des Chemiekonzern in Köln soll eine Kapazität von jährlich 15.000 t erreichen. Mehr zum Projekt. (Bild: Ineos)
Die Weylchem-Unternehmensgruppe hat eine Multi-Purpose-Anlage in Lamotte in der Region Hauts-de-France in Betrieb genommen. Die Investition von rund sieben Millionen Euro steigert die Flexibilität und Kapazität des Standorts im Custom Manufacturing moderner, komplexer und auch korrosiver Moleküle deutlich. Mehr zum Projekt. (Bild: Weylchem)
Das Rohstoffunternehmen AMG Lithium hat den Anlagenbauer EPC Group mit der Ausführungsplanung (Detail Engineering) einer neuen Anlage in Bitterfeld betraut. Dabei handelt es sich um eine Veredlungsanlage für Lithiumhydroxid in Batteriequalität. Mehr zum Projekt. (Bild: AMG Lithium)
Evonik hat seine Produktionskapazität für Isobutenderivate am Standort Marl um mehr als 50 % erhöht. Für das Projekt investierte der Spezialchemie-Konzern einen zweistelligen Millionenbetrag. Mehr zum Projekt. (Bild: Evonik)
Der Bayer-Konzern will das Produktionsnetzwerk seiner Pharma-Division stärken. Dazu plant das Unternehmen über die nächsten drei Jahren Investitionen von rund 2 Mrd. Euro, die Hälfte davon an deutschen Standorten. Mehr zum Projekt. (Bild: Bayer)
Wie sich der Russland-Konflikt kurz- und langfristig auf den europäischen Anlagenbau auswirken wird, ist auch Thema des kommenden Engineering Summit, der vom 21. bis 22. Juli 2022 in Darmstadt stattfinden wird. Unter dem Motto „Welcome to the new realities in plant engineering“ werden Führungskräfte aus dem europäischen Anlagenbau die aktuellen Entwicklungen der Branche diskutieren. Mehr Informationen unter www.engineering-summit.de (Bild: CHEMIE TECHNIK)
05.04.2022: Wasserstoff soll eine Schlüsselrolle in der Energiewende spielen. Attraktiv ist der Stoff dabei vor allem durch seine vielfältigen Einsatzzwecke – von der Industrie über die Mobilität bis in die privaten Haushalte. Hier geht's zum Grundlagenartikel.
31.03.22: Alle sind sich einig, dass gerade grüner Wasserstoff in unserem Energiesystem eine immer größere Rolle spielen wird. Doch wieviel kostet Wasserstoff eigentlich und wie werden sich die Preise weiter entwickeln? Unser Grundlagenbeitrag gibt die Antworten.
29.03.22: Der Energiekonzern E.on hat eine Partnerschaft mit Fortescue Future Industries geschlossen. Gemeinsam wollen die beiden Unternehmen bis 2030 einen Weg finden, um jährlich 5 Mio. t grünen Wasserstoff von Australien nach Europa bringen. Hier geht's zur Nachricht.
28.03.22: Sunfire soll einen 20-MW-Elektrolyseur für die erste großtechnische Produktionsanlage für grünen Wasserstoff in Finnland liefern. Für das Gesamtprojekt in Harjavalta investiert das finnische Unternehmen P2X Solutions 70 Mio. Euro. Hier gibt's alle Infos.
23.03.22: Der Energiekonzern RWE plant die Errichtung eines Import-Terminals für das Wasserstoff-Derivat Ammoniak am Elbehafen Brunsbüttel. Das Projekt soll „zeitnah“ realisiert werden und in unmittelbarer Nähe zum geplanten LNG-Terminal entstehen. Alle Hintergründe.
22.03.22: Uniper will gemeinsam mit dem Öl- und Gaskonzern Adnoc aus den Vereinigten Arabischen Emiraten Möglichkeiten für den Wasserstofftransport nach Deutschland untersuchen. Dabei soll die LOHC-Technologie von Hydrogenious zum Einsatz kommen. Zur ganzen Nachricht.
22.03.22: Getec will Wasserstoff aus den Vereinigten Arabischen Emiraten nutzen. Dazu hat der Energiedienstleister und Chemiepark-Betreiber als eines der ersten deutschen Unternehmen einen Kooperationsvertrag mit dem Staatskonzern Adnoc geschlossen. Hier gibt's die ganze Meldung.
21.03.22: Bio-Wasserstoff und Methan aus Industrieabwasser gewinnen – das ist das Ziel des Forschungsprojektes Hytech an der FH Münster. Nun wurde eine entsprechende zweistufige Versuchsanlage in Betrieb genommen. Hier geht's zur Nachricht.
Der Mineralölkonzern Exxonmobil investiert in die Erweiterung von CO2-Abscheidung und -Speicherung in seiner Anlage in LaBarge, Wyoming. Die Anlage hat nach Unternehmensangaben bisher mehr CO2 abgeschieden als jede andere Anlage der Welt. Mehr zum Projekt. (Bild: Gina Sanders - Fotolia)
Der Spezialchemie-Konzern Evonik hat am Produktionsstandort Hanau neue Kapazitäten für die Herstellung von pflanzlichem Cholesterol aufgebaut. Dieses wird für mRNA-Impfstoffe und weitere neue Therapien benötigt. Mehr zum Projekt. (Bild: Evonik)
Die Tessenderlo-Gruppe will eine neue Produktionslinie für organische Düngemittel bauen. Die Anlage soll in Vénérolles (Aisne, Frankreich) errichtet werden. Mehr zum Projekt. (Bild: Tessenderlo-Group )
Der Industriegase-Konzern Messer hat in China einen neu errichteten Generator in Betrieb genommen. Die ferngesteuerte On-Site-Anlage soll einen Batteriematerialien-Hersteller in der Provinz Hunan mit Stickstoff versorgen. Mehr zum Projekt. (Bild: Messer)
Der Werkstoff-Hersteller Covestro hat zwei Produktionslinien für die Polycarbonat-Compoundierung in Greater Noida, Indien, in Betrieb genommen. Damit hat sich die Kapazität zur Kunststoffveredelung an dem Standort bei Neu-Delhi mehr als verdoppelt. Mehr zum Projekt. (Bild: Covestro)
Der Industriegase-Hersteller Air Products will in Casa Grande, Arizona, eine Anlage zur Herstellung von verflüssigtem grünem Wasserstoff bauen. Die Elektrolyseure dafür soll Thyssenkrupp Nucera liefern. Mehr zum Projekt. (Bild: Thyssenkrupp)
Der Chemiekonzern BASF will die Produktionskapazitäten für sterisch gehinderte Amine Lichtschutzmittel (HALS) erweitern. Dazu starten nun Projekte an den Standorten Lampertheim in Deutschland und Pontecchio Marconi in Italien. Mehr zum Projekt. (Bild: BASF)
Der Automobilhersteller Mercedes-Benz startet mit dem Bau einer eigenen Batterierecyclingfabrik am badischen Standort Kuppenheim. Die Pilotanlage soll einen Hydrometallurgie-Prozess nutzen und zunächst eine Jahreskapazität von 2.500 t besitzen. Mehr zum Projekt. (Bild: Mercedes-Benz)
Der Energiekonzern RWE plant die Errichtung eines Import-Terminals für das Wasserstoff-Derivat Ammoniak am Elbehafen Brunsbüttel. Das Projekt soll „zeitnah“ realisiert werden und in unmittelbarer Nähe zum geplanten LNG-Terminal entstehen. Mehr zum Projekt. (Bild: Brunsbüttel Ports)
Evonik errichtet in Darmstadt eine neue Produktionsanlage für Hochleistungsschäume für Faserverbundwerkstoffe. Der Spezialchemie-Konzern investiert dafür einen zweistelligen Millioneneurobetrag. Mehr zum Projekt.
Thyssenkrupp hat den Auftrag zur Fertigung und Lieferung einer pharmagerecht gestalteten SFE-Anlage zur Feststoffextraktion erhalten. Der Auftrag kommt von einem nicht näher benannten Unternehmen aus dem Spezialchemikalien-Bereich. Mehr zum Projekt. (Bild: Thyssenkrupp)
Der französische Energieversorger Totalenergies hat in Dünkirchen eine Pilotanlage zur Kohlendioxid-Abscheidung aus Abgasströmen eines Stahlwerks in Betrieb genommen. Das Unternehmen plant, die Technologie im großen Maßstab zu nutzen. Mehr zum Projekt. (Bild: ArcelorMittal )
Sunfire soll einen 20-MW-Elektrolyseur für die erste großtechnische Produktionsanlage für grünen Wasserstoff in Finnland liefern. Für das Gesamtprojekt in Harjavalta investiert das finnische Unternehmen P2X Solutions 70 Mio. Euro. Mehr zum Projekt. (Bild: Sunfire)
Der Chemiekonzern Lanxess hat seine Compoundierkapazitäten in China ausgebaut. So hat der Maschinenbauer Krauss Maffei eine Turnkey-Compoundieranlage an den Standort Changzhou geliefert und bereits in Betrieb genommen. Mehr zum Projekt. (Bild: Krauss Maffei)
Wie sich der Russland-Konflikt kurz- und langfristig auf den europäischen Anlagenbau auswirken wird, ist auch Thema des kommenden Engineering Summit, der vom 21. bis 22. Juli 2022 in Darmstadt stattfinden wird. Unter dem Motto „Welcome to the new realities in plant engineering“ werden Führungskräfte aus dem europäischen Anlagenbau die aktuellen Entwicklungen der Branche diskutieren. Mehr Informationen unter www.engineering-summit.de (Bild: CHEMIE TECHNIK)
11.03.22: Der Industriegase-Hersteller Air Products will in Casa Grande, Arizona, eine Anlage zur Herstellung von verflüssigtem grünem Wasserstoff bauen. Die Elektrolyseure dafür soll Thyssenkrupp Nucera liefern. Die Anlage ist mit einer Kapazität von 10 Tonnen pro Tag geplant und soll von Air Products selbst gebaut und betreiben werden. Sie soll voraussichtlich im Jahr 2023 in Betrieb gehen. Der Wasserstoff soll in Kalifornien und an anderen Orten für Mobilitätsanwendungen verkauft werden. Hier geht es zum Bericht
11.03.22: Die Wasserstoffwirtschaft nimmt Fahrt auf: Überall auf der Welt entstehen derzeit neue Anlagen. Dabei rückt auch die Automatisierung in den Fokus, denn der Stoff stellt hier unter anderem aufgrund der Explosionsgefahr besondere Anforderungen. Hier geht es zum Fachartikel
08.03.22: Der amerikanische Motorenhersteller Cummins hat in Herten ein neues Produktionszentrum für Wasserstoff-Brennstoffzellen in Betrieb genommen. Die Anlage hat eine anfängliche Produktionskapazität von 10 MW pro Jahr für die Entwicklung und Montage von Brennstoffzellensystemen. Mit dem neuen Standort im nordrhein-westfälischen Herten treibt das Unternehmen den Ausbau seiner alternativen Energien weiter voran und will die Einführung von Wasserstofftechnologien in Europa beschleunigen. Die Anlage hat eine anfängliche Produktionskapazität von 10 MW pro Jahr für die Entwicklung und Montage von Brennstoffzellensystemen. Die Anlage ergänzt die bestehenden Standorte des US-Unternehmens für alternative Energien in Großbritannien, Belgien und Deutschland. Hier geht es zum Bericht.
03.03.22: Der Mineralölkonzern Exxonmobil investiert in die Erweiterung von CO2-Abscheidung und -Speicherung in seiner Anlage in LaBarge, Wyoming. Die Anlage hat nach Unternehmensangaben bisher mehr CO2 abgeschieden als jede andere Anlage der Welt. Durch Carbon Capturing kann aus Erdgas sogenannter blauer Wasserstoff erzeugt werden. Hier geht es zum Bericht.
In unserem Fokusthema informieren wir Sie zu allen Aspekten rund um das Trendthema Wasserstoff.
18.02.22: Der Wasserstoff-Elektrolysespezialist H-Tec Systems wird für das Forschungsprojekt "Renewable Gasfield" der Energie Steiermark einen PEM-Elektrolyseur zur Erzeugung von grünem Wasserstoff liefern. Die Anlage ergänzt dort eine Biogas-Produktion. Die Produktionsanlage „Renewable Gasfield“ wird unter der Projektleitung von E-Steiermark im südsteierischen Gabersdorf errichtet. Im Rahmen eines ganzheitlichen Power-to-Gas-Ansatzes soll erneuerbare Energie mithilfe von Elektrolyse in grünen Wasserstoff umgewandelt werden. Hier geht es zum Bericht
14.02.22: Der US-Industriegasehersteller Air Products und der Hafenbetreiber Hamburg Port Authority haben eine Absichtserklärung für den Aufbau einer Wasserstoff-Wertschöpfungskette im Hamburger Hafen unterzeichnet. Zunächst sollen mögliche Lieferketten erkundet werden. Die Zusammenarbeit zielt darauf, realisierbare Möglichkeiten zu finden, um die Nachfrage nach Wasserstoff zu erhöhen und somit die Dekarbonisierung von Schwerlastfahrzeugen (auch in der Hafenlogistik) und von der Industrie voranzutreiben. Hier geht es zum Bericht.
11.02.22: Der Industriegase-Konzern Linde hat mit der BASF einen Langfrist-Vertrag zur Lieferung von Wasserstoff und Dampf unterzeichnet. Dazu will das Unternehmen seine Produktiosnkapazität im französischen Chalampé verdoppeln. Linde will dazu eine neue Wasserstoffproduktionsanlage in Chalampé (Frankreich) planen, bauen und betreiben. Damit verdoppelt das Unternehmen seine derzeitigen Kapazitäten im Chemiepark Chalampé, wo das Unternehmen bereits eine Produktionsanlage betreibt. Diese zweite Anlage wird die neue Hexamethylendiamin-Produktionsanlage der BASF beliefern. Der Konzern aus Ludwigshafen hatte Mitte Januar angekündigt, an dem Standort im Elsass 300 Mio. Euro investieren zu wollen. Hier geht es zur Meldung.
Wie die Dekarbonisierung und der Trend zur Nachhaltigkeit den europäischen Anlagenbau verändern wird, ist Thema des kommenden Engineering Summit, der vom 20. bis 21. Juli 2022 in Darmstadt stattfinden wird. Unter dem Motto „Welcome to the new realities in plant engineering“ werden Führungskräfte aus dem europäischen Anlagenbau die aktuellen Entwicklungen der Branche diskutieren.
Im Zentrum steht die Frage, welche Chancen die globale Energietransformation für die Branche bietet. Denn klar ist: Ohne den verfahrenstechnischen Anlagenbau können Wasserstoff-Wirtschaft, Umstellung der Metallurgie-, Chemie- oder Zementindustrie auf grünen Strom und eine klimaneutrale Mobilität nicht gelingen. Gleichzeitig schaffen neue Verfahren und Prozesse enorme Chancen für technologie-getriebene Anlagenbau-Unternehmen, gleichzeitig allerdings auch enorme Herausforderungen im Hinblick auf eigene Investitionen zur Technologieentwicklung und Abwicklungskompetenz. Mehr Informationen unter www.engineering-summit.de
02.02.22: Der Chemieanlagenbauer CAC hat vom französischen PVC-Hersteler Kem One einen Großauftrag für den Bau einer Chlor-Alkali-Elektrolyse erhalten. Es ist der größte derartige Auftrag in der Geschichte des Anlagenbauers aus Chemnitz. Mit dem Projekt will Kem One im französischen Fos-Sur-Mer die bestehende Diaphragma-Elektrolyseanlage ersetzen. Das EPCm-Projekt ist mit einem Auftragsvolumen von 57 Millionen Euro ist es der größte Auftrag dieser Art in der Firmengeschichte des Chemnitzer Unternehmens. Hier geht es zum Bericht.
28.01.22: Der norwegische Düngemittelhersteller Yara hat mit Linde Engineering einen Vertrag zur Lieferung einer Demonstrationsanlage geschlossen. Die 24-MW-PEM-Elektrolyse soll grünen Wasserstoff in der Ammoniak-Produktionsanlage von Yara im Herøya Industripark in Porsgrunn, Norwegen, liefern. Das Projekt ist Teil des Plans, Kohlendioxid-Emissionen aus der Düngemittelproduktion in Norwegen deutlich zu reduzieren. Das Projekt basiert auf der Wasserelektrolyse, bei der grüner Wasserstoff erzeugt wird. Hier geht es zur Projektmeldung.
25.01.22: Linde Engineering hat in Dormagen eine Demonstrationsanlage zur Entnahme von Wasserstoff aus Erdgasströmen in Betrieb genommen. Als weltweit erste Real-Scale-Anlage nutzt sie dazu eine Membrantechnologie von Evonik. Um zukünftig große Mengen an Wasserstoff zu transportieren, könnte er Erdgas zugespeist und so in das bestehende Leitungsnetz eingeleitet werden. Das Mischgas kann typischerweise einen Wasserstoffanteil zwischen 5 und 60 % aufweisen. Hier geht es zur Meldung.
14.01.22: Die Elektrolyseur-Sparte Uhde Chlorine Engineers erhält einen neuen Unternehmensnamen und Markenauftritt: Unter dem Namen Thyssenkrupp Nucera will der Anbieter von Systemen für grüne Wasserstoffproduktion "eine neue Ära" einleiten. Der Name Nucera setzt sich aus „new”, „UCE” und „era” zusammen und symbolisiert den Aufbruch in eine neue Ära der Innovation, Transformation und grünen Energie. Hier geht es zum Bericht.
11.01.22: Das nächste Wasserstoff-Projekt wird konkret: Thyssenkrupp Uhde Chlorine Engineers hat mit Shell einen Liefervertrag für das Großprojekt ‚Hydrogen Holland I‘ im Hafen von Rotterdam in den Niederlanden unterzeichnet. Hier gibt's alle Details zur Vereinbarung.
10.01.22: Emirates Specialized Contracting & Oilfield Services (ESCO) aus den Vereinigten Arabischen Emiraten und die deutsche Hydrogenious LOHC Technologies haben ein Joint Venture gegründet. Das Ziel: Im Nahen Ostenn soll eine zukunftsfähige Wasserstoffinfrastruktur entstehen. Zur Meldung.
07.01.22: Der Energiekonzern RWE plant in Lingen den Bau zweier 100-MW-Elektrolyseanlagen für grünen Wasserstoff. Die Genehmigungsplanung für das Projekt soll der Industriegase-Konzern Linde übernehmen. Zur Meldung.
06.01.22: Das Bundeswirtschaftsministerium hat 900 Mio. Euro für das Projekt H2Global bewilligt. Ziel ist es, den internationalen Markthochlauf von grünem Wasserstoff voranzubringen und hierfür sogenannte Doppelauktionsverfahren zu nutzen. Zur Meldung.
22.12.21: Der Augsburger Wasserstoff-Technologie-Experte H-Tec Systems wird Teil des Wasserstoff-Leitprojekts H2Giga zur Erforschung der serienmäßigen Produktion von PEM-Elektrolyse-Stacks und -Elektrolyseuren. Zur Meldung.
13.12.21: Der norwegische Düngemittelhersteller Yara soll der japanischen Sumitomo Chemical Co. sauberes Ammoniak liefern. Die beiden Unternehmen haben dazu eine Absichtserklärung unterzeichnet. Zur Meldung.
13.12.21: Der Anlagenbauer Thyssenkrupp Uhde Chlorine Engineers hat von Air Products den Auftrag zur Lieferung einer Elektrolyseanlage mit einer Leistung von mehr als 2 Gigawatt erhalten. Es drüfte einer der weltweit größten Aufträge im Bereich Wasserstoff-Elektrolyse sein. Zur Meldung.
10.12.21: Der Energiekonzern RWE und das Japanische Turbinenhersteller Kawasakki wollen in Lingen eine der weltweit ersten Wasserstoff-fähigen Gasturbinen im Industriemaßstab installieren. Obwohl wirtschaftlich fraglich, könnte das Projekt Flexibilität in der Energieversorgung bringen. Mit der wasserstoffbetriebenen Gasturbine soll im RWE Gaskraftwerk Emsland die Rückverstromung von Wasserstoff erprobt werden. Das Vorhaben ist laut RWE eines der ersten weltweit, bei dem eine Gasturbine 100 % Wasserstoff in industriellem Maßstab in Strom umwandelt. Die Anlage mit einer Leistung von 34 Megawatt (MW) könnte Mitte 2024 in Betrieb gehen. Hier geht es zum Bericht.
06.12.21: Sinopec hat im Nordwesten Chinas mit dem Bau einer Anlage für grünen Wasserstoff begonnen. Mit einer jährlichen Produktion von 20.000 t soll es das weltweit größte Projekt zur Herstellung von grünem Wasserstoff durch Photovoltaik sein. Zur Meldung.
29.11. Die Ineos-Tochter Inovyn schließt eine Partnerschaft mit der in den Niederlanden ansässigen VT-Gruppe (Verenigde Tankrederij), um Europas erstes wasserstoffbetriebenes Frachtschiff für flüssige Chemikalien zu bauen. Die Entwicklung gehört zur Strategie von des Vinylherstellers Inovyn, grünen Wasserstoff zu fördern und kohlenstoffbasierte Energiequellen zu ersetzen. Das wasserstoffbetriebene Binnenschiff soll wichtige Rohstoffe für Inovyn zwischen den Standorten Antwerpen und Jemeppe in Belgien transportieren. Die VT-Gruppe wird ein bestehendes Binnenschiff mit Wasserstofftechnologie nachrüsten und dessen Verbrennungstechnologie ersetzen. Hier geht es zur Meldung.
22.11.21: Der Anlagenbauer Technip Energies und das auf Gasreinigung spezialisiete Unternehmen Svante wollen bei der Kohlendioxid-Abscheidung zusammenarbeiten. Gemeinsam wollen sie Svantes Technologie zur Kohlenstoffabscheidung mit festen Sorptionsmitteln so weiterentwickeln, dass integrierte Lösungen vom Konzept bis zur Projektlieferung angeboten werden können. Die Partnerschaft soll Möglichkeiten in Europa, dem Nahen Osten und Afrika (EMEA) sowie in der Russischen Föderation ausloten, wo die Technologie von Svante von Endkunden für industrielle Kohlenstoffabscheidungsprojekte ausgewählt wird. Hier geht es zum Bericht.
19.11.21: Die Energiekonzerne RWE und Shell haben sich auf eine gemeinsame Erzeugung von grünem Wasserstoff verständigt. Am Shell-Standort Wesseling wurde dazu eine Absichtserklärung unterzeichnet. Shell New Energies und RWE Generation wollen gemeinsam ambitionierte Projekte zur Erzeugung, Nutzung und zum Vertrieb von grünem Wasserstoff sowie Projekte zur Dekarbonisierung von RWE Gas- und Biomasse-Kraftwerken in Nordwesteuropa vorantreiben. Dazu haben Markus Krebber, Vorstandsvorsitzender der RWE, und Wael Sawan, Direktor für Integrated Gas, Renewables and Energy Solutions bei Royal Dutch Shell plc, kürzlich im Shell Energy and Chemicals Park Rheinland bei Köln eine Absichtserklärung unterzeichnet. Ziel des MoU ist es, konkrete Projektoptionen zu identifizieren und bis zu Investitionsentscheidungen zu entwickeln. Hier geht es zur Meldung.
17.11. Green Fuel und Haldor Topsoe wollen gemeinsam effiziente und skalierbare Technologien für die Produktion von grünem Ammoniak in Island entwickeln. In einer aktuellen Absichtserklärung geht es auch um weitere Geschäftsmöglichkeiten in dem Zukunftsbereich. Die Vereinbarung soll es den beiden Unternehmen außerdem ermöglichen, weitere Geschäftsmöglichkeiten im Bereich grünes Ammoniak zu erkunden. Grünes Ammoniak wird für die Dekarbonisierung schwer abbaubarer Branchen wie Schifffahrt, Schwerlastverkehr und Landwirtschaft von entscheidender Bedeutung sein. Hier geht es zum Bericht.
Die BASF hat mit dem Energiekonzern Ørsted einen Festpreis-Stromliefervertrag abgeschlossen. Dieser sieht die Abnahme von 186 MW Leistung aus dem geplanten Offshore-Windpark Borkum Riffgrund 3 in der deutschen Nordsee vor. Der vereinbarte Liefervertrag soll dazu beitragen, den erhöhten Strombedarf von BASF durch den Einsatz emissionsarmer Technologien zu decken, und das Unternehmen dem Ziel näherbringen, bis 2050 klimaneutral zu werden. Im Sommer hatte sich das Unternehmen bereits an einem niederländischen Offshore-Windpark von Vattenfall beteiligt. BASF und Ørsted wollen über diesen Stromliefervertrag als konkreten ersten Schritt hinaus prüfen, wo in Zukunft gemeinsame Interessen bestehen, um die Reduzierung von Emissionen in der chemischen Industrie weiter voranzutreiben. Hier geht es zum Bericht.
11.11.21: Thyssenkrupp will in einer strategischen Partnerschaft mit Dii Desert Energy, der früheren Desertec Industrial Initiative, die Energiewende in Nordafrika und dem Mittleren Osten vorantreiben. Ein Schwerpunkt ist die nachhaltige Produktion "grüner Moleküle" wie Wasserstoff und Ammoniak.
22.10.: Emerson hat eine mehrjährige strategische Rahmenvereinbarung mit Bayotech, einem Hersteller von Wasserstoffgeneratoren, geschlossen. Emerson soll demnach Automatisierungstechnik und Software für den Bau von hunderten solcher Anlagen liefern. Die modularen Wasserstoffgeneratoren von Bayotech erzeugen bis zu 1.000 kg/d, was für bis zu 200 Fahrzeuge mit Wasserstoff-Brennstoffzellenantrieb ausreicht. Ziel ist es, die zentralisierte Wasserstoff-Versorgungskette durch ein Modell lokaler autonomer Produktionszentren zu ersetzen. Hier finden Sie die vollständige Meldung.
Wie die Dekarbonisierung und der Trend zur Nachhaltigkeit den europäischen Anlagenbau verändern wird, ist Thema des kommenden Engineering Summit, der vom 20. bis 21. Juli 2022 in Darmstadt stattfinden wird. Unter dem Motto „Welcome to the new realities in plant engineering“ werden Führungskräfte aus dem europäischen Anlagenbau die aktuellen Entwicklungen der Branche diskutieren.
Im Zentrum steht die Frage, welche Chancen die globale Energietransformation für die Branche bietet. Denn klar ist: Ohne den verfahrenstechnischen Anlagenbau können Wasserstoff-Wirtschaft, Umstellung der Metallurgie-, Chemie- oder Zementindustrie auf grünen Strom und eine klimaneutrale Mobilität nicht gelingen. Gleichzeitig schaffen neue Verfahren und Prozesse enorme Chancen für technologie-getriebene Anlagenbau-Unternehmen, gleichzeitig allerdings auch enorme Herausforderungen im Hinblick auf eigene Investitionen zur Technologieentwicklung und Abwicklungskompetenz. Mehr Informationen unter www.engineering-summit.de
21.10.: Der Chemiekonzern Ineos und Industriepark-Betreiber Currenta planen gemeinsamen den Aufbau und Betrieb einer 100-Megawatt-Wasserelektrolyse zur Erzeugung von grünem Wasserstoff. Dieser soll direkt in die von Ineos in Köln betriebene Ammoniak- und Methanolproduktion fließen. Das Vorhaben unter der Projektbezeichnung ChemCH2ange soll den Projektpartnern zufolge Treibhausgasemissionen von über 120.000 t/a ermöglichen. Mit mit großindustriellen Anlage können sich außerdem die Wärmeerzeugungsprozesse von Currenta nachhaltiger gestalten lassen, und die klimaneutrale Erzeugung bedient neben dem Ineos-Standort Köln auch Wasserstoffbedarf im Chempark und darüber hinaus. Hier geht es zum Bericht.
Der Trend zur Dekarbonisierung und der Nutzung von Wasserstoff nimmt stark an Fahrt auf. Wir haben eine Übersicht erstellt, die die aktuellen Projekte in Europa zeigt. (Mai-Oktober 2021). Hier geht es zum Beitrag.
Klingt irrwitzig: Wasserstoff und Ammoniak in Kraftwerken zur Stromerzeugung verbrennen. Kann aber sinnvoll sein, hat die Internationale Energieagentur IEA analysiert und dazu spannende Kostenbetrachtungen angestellt. Hier weiterlesen...
19.10.21: Auf der schottischen Orkney-Insel Flotta soll eine Großanlage zur Erzeugung von grünem Wasserstoff aus Windstrom entstehen. In das Vorhaben sind namhafte Unternehmen der Energiebranche eingebunden. Das von der Green Investment Group von Macquarie, Total Energies und dem schottischen Projektentwickler Renewable Infrastructure Development Group (RIDG) gebildete Konsortium Offshore Wind Power Limited (OWPL) hat angekündigt, dass es die Nutzung von Offshore-Windenergie für die Produktion von grünem Wasserstoff in industriellem Maßstab auf der Insel Flotta in Orkney, Schottland, untersucht. Das OWPL-Konsortium hat bei der Offshore-Windpachtrunde von Crown Estate Scotland (ScotWind) einen Vorschlag für die Erschließung des Optionsgebiets N1 westlich von Orkney eingereicht. Wenn der Vorschlag erfolgreich ist, könnte der Windpark West of Orkney erneuerbare Energie für eine Anlage zur Herstellung von grünem Wasserstoff am Flotta-Terminal liefern. Hier geht es zum Bericht.
18.10.21: Die Internationale Energieagentur IEA hat analysiert, wann das Verbrennen von grünem Wasserstoff oder grünem Ammoniak in fossilen Kraftwerken sinnvoll sein kann. Ob und wo Wasserstoff und Ammoniak als Energieträger im Energiesektor sinnvoll sein können, hängt von den individuellen Gegebenheiten ab. Strom aus Wind und Fotovoltaik ist sicher der effizienteste Weg zur Dekarbonisierung der Energieversorgung. Allerdings klafft zwischen Angebot und Bedarf oft auch in Sachen Distanz eine erhebliche Lücke: So ist der Bedarf in den Industrieländern der Nordhalbkugel hoch, das Angebot an Sonnen- und Windenergie gering. Dagegen ist letzteres in Nordafrika, dem Mittleren Osten oder auch Australien enorm, doch als Strom kann die Energie nicht zu den Verbrauchern in Ostasien, Europa oder Nordamerika gelangen.
Der IEA-Report „The role of low-carbon fuels in the clean energy transitions of the power sector” arbeitet nicht nur diese Problematik klar heraus, sondern nennt auch Szenarien, wann und wie Wasserstoff und Ammoniak sinnvolle Energieträger für den Einsatz in bislang fossil befeuerten Kraftwerken werden können – ob nun aus grünem Strom elektrolysiert, oder über den Weg des blauen Wasserstoffs, d.h. aus Erdgas und CO2-Abscheidung. Hier finden Sie den vollständigen Bericht.
18.10.21: Der amerikanische Industriegas-Hersteller Air Products will die größte Anlage zur Produktion von blauem Wasserstoff der Welt bauen. Per CCS-Technologie sollen jährlich über 5 Mio. Tonnen Kohlendioxid abgeschieden und gespeichert werden. Der 4,5 Mrd. US-Dollar teure Produktionskomplex soll ab 2026 täglich mehr als 21 Mio. Kubikmeter Wasserstoff produzieren und über das Konzern-eigene Wasserstoff-Pipelinenetz in der US-Golfregion an rund 25 Abnehmer in Louisiana und Texas verteilen. Die neue Anlage soll in Ascension Parish entstehen, der blaue Wasserstoff soll auch zur Herstellung von blauem Ammoniak verwendet werden. Hier geht es zur Meldung über das Megaprojekt.
18.10.: Der britische Chemiekonzern Ineos plant Investitionen von über 2 Mrd. Euro in Elektrolyseprojekte zur Herstellung von umweltfreundlichem Wasserstoff und will damit „die kohlenstofffreie Wasserstoffproduktion in Europa revolutionieren“.
12.10.: Thyssenkrupp gibt beim Thema Wasserstoff-Elektrolyse weiter Gas: Der Technologie- und Anlagenbaukonzern hat angekündigt, seine Elektrolysekapazität auf 5 GW/a auszubauen und ist an allen drei H2-Leitprojekten des Forschungsministeriums beteiligt. Innerhalb von vier Jahren will Thyssenkrupp bis 2025 seine Technologieführerschaft entlang der gesamten Wertschöpfungskette grüner Chemikalien weiter ausbauen. Hier geht es zum Bericht.
12.10.: Der US-Anlagenbauer KBR hat von der ACME Group einen Auftrag zum Bau einer Großanlage für grünes Ammoniak erhalten. Mit einer Kapazität von 300 t/d gehört sie zu den größten Projekten dieser Art. Im Rahmen des Vertrags wird KBR Technologielizenzen, Engineering, firmeneigene Ausrüstung, Katalysatoren und Inbetriebnahmeservices bereitstellen. Bei der Anlage handelt es sich um eine integrierte Anlage, die Sonnen- und Windenergie zur Herstellung von umweltfreundlichem Ammoniak nutzt. Das grüne Ammoniak soll nach Europa und Asien exportiert werden. Die Technologie von KBR zeichnet sich nach Ansicht des Auftraggebers aus Indien durch hohe Erträge und einen niedrigen Energieverbrauch aus, was laut ACME entscheidend für die Auftragsvergabe war.
04.10.21: Die Maire Tecnimont-Tochter Nextchem hat mit dem amerikanischen Düngemittelhersteller Greenfield Nitrogen eine Vereinbarung zur Entwicklung einer Ammoniakanlage basierend auf grünem Wasserstoff getroffen. Bei dem Projekt handelt es sich um die erste grüne Ammoniakanlage im Mittleren Westen der USA. Als Teil der Vereinbarung wird Nextchem eine Machbarkeitsstudie für das 240 Tonnen pro Tag umfassende Projekt zur Herstellung von grünem Ammoniak erstellen. Hier geht es zur Projektbeschreibung.
28.09.21: Ob grüne Chemie oder grüner Stahl – die Technologien für eine nachhaltige Wirtschaft wird der Anlagenbau liefern müssen. Im CT-Interview erklärt Jürgen Nowicki, CEO von Linde Engineering, was das für die Branche bedeutet und weshalb zunächst vor allem die Politik gefordert ist. Im Interview erklärt Nowicki, weshalb blauer Wasserstoff für eine klimaneutrale Wirtschaft unverzichtbar ist.
Im Mai hatte sich die Zusammenarbeit angekündigt: Nun haben die BASF und das chinesische Unternehmen Shanshan ihr Joint Venture für Batteriematerialien auch offiziell gegründet. Mehr zum Projekt. Bild: BASF (Bild: BASF)
Der französische Anlagenbauer Technip Energies wird die weltweit ersten Schiffs-Verladearme für flüssiges Kohlendioxid an Aker Solutions liefern. Der Auftrag ist Teil des Northern Lights Carbon Capture Projekts in Norwegen. Mehr zum Projekt. Bild: Equinor
Der Industriedienstleister Bilfinger übernimmt verschiedene Engineering-Leistungen für das Porthos-Projekt im Hafen von Rotterdam. Porthos gilt als eines der weltweit größten Vorhaben zur Abscheidung und Speicherung von CO2 aus der Industrie. Mehr zum Projekt. Bild: Bilfinger
Der Spezialchemiekonzern Evonik baut an seinem österreichischen Standort in Schörfling am Attersee eine neue Hohlfaserspinnanlage zur Produktion von Membranen für die Gasseparation. Mehr zum Projekt. Bild: Evonik
Der niederländisch-britische Energiekonzern Shell ist mit Bluealp eine strategische Partnerschaft zur Entwicklung, Skalierung und Anwendung dessen Technologie zur Umwandlung von Kunststoffabfällen in chemische Rohstoffe eingegangen. Mehr zum Projekt. Bild: lunamarina - Fotolia
Der japanische Mischkonzern Mitsubishi und der niederländische Energiekonzern Shell haben eine Absichtserklärung zur Zusammenarbeit bei Wasserstoffprojekten in Kanada unterzeichnet. Mehr zum Projekt. Bild: Mitsubishi
Der Sportwagen-Hersteller Porsche und Siemens Energy errichten in Chile eine Anlage zur Herstellung synthetischen, nahezu klimaneutralen Kraftstoffs. Bei dem Projekt handelt es sich um die „weltweit erste integrierte und kommerzielle Großanlage“. Mehr zum Projekt. Bild: Porsche
Der Chemiekonzern BASF und CATL, der größte chinesische Hersteller von Lithium-Ionen-Akkus, haben eine strategische Partnerschaft angekündigt. Dabei geht es unter anderem um Kathodenmaterialien und Batterierecycling. Mehr zum Projekt. Bild: BASF
Der Mineralöl-Konzern Shell hat die endgültige Investitionsentscheidung für den Bau einer Biokraftstoff-Anlage in Rotterdam getroffen. Mit einer Kapazität von 820.000 t/a soll sie eine der größten Anlagen dieser Art in Europa werden. Mehr zum Projekt. Bild: Ernst Bode / Shell
Verpackungs- und Recycling-Spezialist Alpla investiert in ein Joint Venture zum Bau einer Recyclinganlage in Targu Mures, Rumänien. Dort sollen gesammelte PET-Flaschen aus dem Hausmüll in Kunststoffgranulat für neue Flaschen recycelt werden. Mehr zum Projekt. Bild: Alpla
Merck hat am Standort Gernsheim eine zweite Produktionslinie für Effektpigmente auf Basis von Siliziumdioxid in Betrieb genommen. Der Chemie- und Pharmakonzern hat fast 28 Mio. Euro in das Projekt investiert. Mehr zum Projekt. Bild: Merck)
Der Zementhersteller Heidelbergcement testet in Polen eine neue Technologie zur Abscheidung von Kohlendioxid. Der Test im Werk in Górażdże soll wichtige Erkenntnisse zur enzymbasierten Abscheidung bringen. Mehr zum Projekt. Bild: Heidelbergcement
Der italienische Anlagenbauer Maire Tecnimont hat von Lotos Oil einen Lump Sum Turn Key-Auftrag für die Errichtung einer Hydrocrackanlage erhalten. Mit dem 200-Mio. Euro Auftrag soll die Raffinerie in Danzig erweitert werden. Mehr zum Projekt. Bild: Maire Tecnimont
Am 1. & 2. Dezember 2021 öffnet der 8. Engineering Summit - der europäische Networking-Kongress für den Anlagenbau - seine Pforten in Darmstadt. Mehr Informationen unter: www.engineering-summit.de
28.09.21: Die Bemühungen der Industrie in Richtung Klimaneutralität sind im Anlagenbau bereits zu spüren: Zum Teil bereits ein Drittel des Projektgeschehens größerer Anbieter hat mit Maßnahmen zur Kohlendioxid-Reduzierung zu tun. Ein Thema für den kommenden Engineering Summit. Hier geht es zur Veranstaltungs-Vorschau.
16.09.21: Im Energiepark Bad Lauchstädt wollen verschiedene Projektpartner grünen Wasserstoff – von der Herstellung bis zum Einsatz – unter realen Bedingungen im industriellen Maßstab untersuchen. Das Projekt erhielt nun eine Förderung über rund 34 Mio. Euro. Ziel des Projekts ist es, im südlichen Sachsen-Anhalt die gesamte Wertschöpfungskette für Grünen Wasserstoff abzubilden. Dabei wird erneuerbarer Strom aus einem neu zu errichtendem Windpark mittels einer Großelektrolyse-Anlage mit einer Leistung von rund 30 MW in klimafreundlichen Wasserstoff umgewandelt und über eine umzuwidmende 20 km lange Gasleitung der chemischen Industrie im benachbarten Leuna zugeführt. Mehr zum Projekt erfahren Sie hier.
14.09.21: Der Sportwagen-Hersteller Porsche und Siemens Energy errichten in Chile eine Anlage zur Herstellung synthetischen, nahezu klimaneutralen Kraftstoffs. Der Weg führt dabei, na klar, über die Elektrolyse zu Wasserstoff. Bei dem Projekt handelt es sich um die „weltweit erste integrierte und kommerzielle Großanlage“ ihrer Art. Alle Details zum Projekt.
Der japanische Mischkonzern Mitsubishi und der niederländische Energiekonzern Shell haben eine Absichtserklärung zur Zusammenarbeit bei Wasserstoffprojekten in Kanada unterzeichnet. Zur ganzen Projektmeldung.
13.09.21: Wasserstoff aus erneuerbaren Energien wird noch lange wirtschaftlich nicht wettbewerbsfähig sein. Der Thinktank Agora Energiewende hat die politischen Instrumente analysiert, mit denen die Kostenlücke zwischen grünem und grauem bzw. blauem Wasserstoff geschlossen werden kann. Alle Details finden Sie hier.
13.09.21: Der Katalyse- und Werkstoffspezialist Johnson Matthey will seine Geschäftsbereiche Green Hydrogen und Fuel Cells in einem neuen Geschäftsbereich Hydrogen Technologies zusammenführen. Dadurch soll das Wachstum in beiden Märkten beschleunigt werden. Hier geht's zur Meldung.
08.09.21: Das Bundeswirtschafts- und das Bundesverkehrsministerium haben kürzlich aus über 230 Projektskizzen 62 förderungswürdige Wasserstoff-Großprojekte ausgewählt, die mit 8 Mrd. Euro staatlichen Mitteln von Bund und Ländern gefördert werden sollen. Wir stellen Ihnen hier zehn mit einer bereits geplanten industriellen Anwendung vor. Hier geht's zur Bilderstrecke.
25.08.21: Sumitomo will gemeinsam mit dem Bergbau-Konzern Rio Tinto den Bau einer Wasserstoff-Pilotanlage in der australischen Region Gladstone untersuchen. Der Wasserstoff könnte in einer dortigen Tonerde-Raffinerie Erdgas ersetzen. Hier geht's zur Projektmeldung.
27.08.21: RWE und das ukrainische Energieunternehmen Naftogaz planen, zukünftig entlang der gesamten Wertschöpfungskette von grünem Wasserstoff zusammenzuarbeiten. Dafür wollen die Partner in der Ukraine produzierten Wasserstoff nach Deutschland exportieren. Hier geht's zur Meldung.
20.08.21: Die weltweit beschleunigten Klimaziele füllen die Wasserstoff-Projektpipeline zusehends: Eine aktuelle Studie listet fast 500 Projekte im Wert von rund 500 Mrd. US-Dollar. Die Studie "Hydrogen Insights", die der Verband Hydrogen Council in Zusammenarbeit mit dem Beratungsunternehmen McKinsey entwickelt hat, sieht angesichts beschleunigter Klimaziele eine steigende Projekttätigkeit für den Einsatz von Wasserstoff. Seit Februar 2021 wurden demnach weltweit 131 Großprojekte angekündigt, womit sich die Gesamtzahl auf 359 Projekte erhöht hat. Hier haben wir die Ergebnisse für Sie zusammengefasst.
20.08.21: Linde hat mit Infineon vereinbart am Standort Villach in Österreich grünen Wasserstoff zu produzieren und zu speichern. Um den Wasserstoff für die Halbleiter-Fertigung von Infineon herzustellen, plant Linde einen 2-MW-PEM-Elektrolyseur in Villach. Hier geht es zur Meldung.
19.08.21: Der europäische Anlagenbau steht vor ungeheuren Chancen: Klimaneutralität, Energietransformation und der Post-Covid-Boom könnten die Branche nachhaltig verändern. Allesamt Aspekte, die das Programm des kommenden Engineering Summit prägen. Hier geht es zur Meldung über die Inhalte des Engineering Summit.
Wie die Dekarbonisierung und der Trend zur Nachhaltigkeit den europäischen Anlagenbau verändern wird, ist Thema des kommenden Engineering Summit, der vom 20. bis 21. Juli 2022 in Darmstadt stattfinden wird. Unter dem Motto „Welcome to the new realities in plant engineering“ werden Führungskräfte aus dem europäischen Anlagenbau die aktuellen Entwicklungen der Branche diskutieren.
Im Zentrum steht die Frage, welche Chancen die globale Energietransformation für die Branche bietet. Denn klar ist: Ohne den verfahrenstechnischen Anlagenbau können Wasserstoff-Wirtschaft, Umstellung der Metallurgie-, Chemie- oder Zementindustrie auf grünen Strom und eine klimaneutrale Mobilität nicht gelingen. Gleichzeitig schaffen neue Verfahren und Prozesse enorme Chancen für technologie-getriebene Anlagenbau-Unternehmen, gleichzeitig allerdings auch enorme Herausforderungen im Hinblick auf eigene Investitionen zur Technologieentwicklung und Abwicklungskompetenz. Mehr Informationen unter www.engineering-summit.de
18.08.21: Erstmals konnten Karlsruher Forscher die Prozesse an der Oberfläche des Iridiumoxid-Katalysators für die Elektrolyse zur Herstellung Wasserstoff untersuchen. Dies soll dazu beitragen, verbesserte und effizientere Katalysatoren zu entwickeln. Hier gehts zur Meldung.
18.08.21: Neuman & Esser hat mit NEA Green eine neue Tochtergesellschaft gegründet. Dort will die Unternehmensgruppe das gesamte Produktions-, Engineering- und Service-Know-how zur Herstellung, Speicherung und zum Transport von grünem Wasserstoff bündeln. Hier gehts zur Meldung.
17.08.21: Der US-Chemiekonzern Chemours ist dem Verband Hydrogen Europe beigetreten. Das Unternehmen will die Entwicklung von Technologien rund um Wasserstoff unterstützen. Hier gehts zur Meldung.
Der Anlagenbauer Technip Energies hat von Horisont Energi den Auftrag für eine Konzeptstudie zum Bau einer kohlenstoffneutralen Ammoniakanlage in Hammerfest, Nowegen, erhalten. Mehr zum Projekt. Bild: TorEven - Adobe Stock
Solvay will mit Veolia in Frankreich eine Demoanlage für das Recycling von Batterien aus Elektrofahrzeugen errichten. Mit dem Projekt beabsichtigen die Partner, eine lokale Versorgung mit Rohstoffen wie Lithium, Kobalt und Nickel aufzubauen. Mehr zum Projekt. Bild: Luftbildfotograf – Fotolia
Shell und Uniper wollen bei der Produktion und Nutzung von Wasserstoff intensiver zusammenarbeiten. Dabei geht es den beiden um bestehende, aber auch um neue Projekte in Europa. Mehr zum Projekt. Bild: Shell
Evonik hat im Chemiepark Marl eine neue Anlage zur Produktion von Polyamid-12 eingeweiht. Die rund eine halbe Milliarde Euro teure Investition war die größte in der Unternehmensgeschichte in Deutschland. Mehr zum Projekt. Bild: Evonik
Der schwedische Entsorgungsspezialist Stena Recycling will in Halmstadt eine Anlage zum Recycling von Lithium-Ionen-Batterien bauen. Ziel sei es, 95 % der Batterie wiederzuverwerten. Mehr zum Projekt. Bild: Stena Recycling
Mit einem symbolischen Spatenstich ist im bayrischen Wunsiedel eines der größten grünen Wasserstoffprojekte gestartet worden: Siemens Smart Infrastructure realisiert das Projekt und plant die Inbetriebnahme bereits im Sommer 2022. Mehr zum Projekt. Bild: Siemens
Mit dem Macbeth-Projekt forscht Evonik an Technologien, die großtechnische Reaktionen energieeffizienter machen. Nach 18 Monaten Laufzeit hat das Unterfangen jetzt eine positive Evaluierung durch seinen Förderer – die EU – erhalten. Mehr zum Projekt. Bild: Evonik
Die Uhde-Tochter Thyssenkrupp Fertilizer Technology hat einen Modernisierungsauftrag für die Harnstoff-Granulierung von Abu Qir Fertilizers in Alexandria, Ägypten, erhalten. Mehr zum Projekt. Bild: Thyssenkrupp
Covestro untersucht im Projekt Carbon2Polymers, wie Kohlenstoffmonoxid aus Hüttengasen für die Herstellung von Polycarbonaten genutzt werden könnte. In einer Kleinanlage in Dormagen will der Kunststoff-Hersteller die Qualität des Gases prüfen. Mehr zum Projekt. Bild: Covestro
Der Industriegase-Konzern Linde hat die Inbetriebnahme seiner fünften Flüssigwasserstoff-Anlage in den USA bekannt gegeben. Der neue Verflüssiger in La Porte im Bundestaat Texas soll über 30 t/d liefern. Mehr zum Projekt. Bild: Linde
Das Unternehmen Highview baut derzeit in Carrington Village, Großbritannien, eine 50-MW-Flüssigluft-Energiespeicheranlage mit einer Mindestkapazität von 250 MWh. Den Turbomaschinen-Strang dafür soll jetzt MAN Energy Solutions liefern. Mehr zum Projekt. Bild: MAN Energy Solutions
Das auf Technologie für grünen Wasserstoff spezialisierte irische Unternehmen Fusion Fuel ist von der marokkanischen Regierung mit einer Machbarkeitsstudie für ein Ammoniakprojekt beauftragt worden. Das Vorhaben könnte ab 2022 gebaut werden. Mehr zum Projekt. Bild: sunpower_ nebo13 - fotolia
Ciech hat aus seiner neuen Salzanlage in Staßfurt die ersten Anwender mit Nasssalz und Salztabletten beliefert. Im vierten Quartal plant das Chemieunternehmen, dort auch die Produktion von Pharmasalz aufzunehmen. Mehr zum Projekt. Bild: Ciech
Clariant Catalysts erweitert und verbessert seine Produktionskapazitäten für Abgaskatalysatoren, um die wachsende Nachfrage weltweit zu erfüllen. Vor allem in China wächst der Bedarf. Mehr zum Projekt. Bild: Clariant
Air Products will für die Produktion von blauem Wasserstoff im kanadischen Edmonton das kohlenstoffarme Syncor-Verfahren von Haldor Topsoe einsetzen. Die Anlage soll in Summe emmissionsfrei produzieren. Mehr zum Projekt. Bild: Haldor Topsoe
Der Faserproduzent Lenzing investiert am britischen Standort Grimsby in den Bau einer Abwasseraufbereitungsanlage. Das Unternehmen will seine Abwasseremissionen bis 2022 um 20 Prozent gegenüber 2014 senken. Mehr zum Projekt. Bild: Franz Neumayer - Lenzing
Wie die Dekarbonisierung und der Trend zur Nachhaltigkeit den europäischen Anlagenbau verändern wird, ist Thema des kommenden Engineering Summit, der vom 1. bis 2. Dezember 2021 in Darmstadt stattfinden wird. Mehr Informationen dazu.
11.08.21: Das saudische Kabinett hat eine Absichtserklärung zwischen Deutschland und dem saudischen Energieministerium zur Entwicklung von Wasserstoff-Projekten gebilligt. Es geht dabei auch um Know-how-Transfer. In dem Papier wird die Zusammenarbeit zwischen privaten und öffentlichen Einrichtungen zur Entwicklung von Wasserstoff-Technologien beschrieben.
10.08.21: Thyssenkrupp hat von dem emiratischen Unternehmen Helios den Auftrag erhalten, eine technische Studie für ein neues Projekt für grünen Wasserstoff und grünes Ammoniak durchzuführen. In Kizad in Abu Dhabi, Vereinigte Arabische Emirate, sollen eine Wasserelektrolyse-Anlage sowie eine Anlage zur nachhaltigen Ammoniak-Produktion auf Basis der Thyssenkrupp-Technologie errichtet werden. Hier gehts zur Meldung.
04.08.21: Air Liquide plant, durch den Bau eins PEM-Elektrolyseurs klimaneutralen Wasserstoff zu erzeugen. Den will das Unternehmen in seine bestehende Wasserstoff-Pipeline integrieren, um emissionsfreie Mobilität im Raum Rhein-Ruhr zu fördern. Hier gehts zur Meldung.
Nicht nur die Welt des Wasserstoffs ist bunt - auch die des Anlagenbaus. Neben Projektmeldungen zum Dauerbrennerthema H2 gab es im Juli auch zahlreiche andere. Unsere Bildergalerie gibt einen Überblick. Hier geht es zur Projektgalerie
30.07.21: Air Products will für die Produktion von blauem Wasserstoff im kanadischen Edmonton das kohlenstoffarme Syncor-Verfahren von Haldor Topsoe einsetzen. Die Anlage soll in Summe emmissionsfrei produzieren. Hier gehts zur Meldung.
21.07.21: Die Idee, Ameisensäure aus klimaschädlichem Kohlendioxid herzustellen, ist nicht neu. Die großtechnische Anwendung solcher elektrochemischen Verfahren scheitert jedoch unter anderem an zu teuren Katalysatoren – zumindest bis jetzt. Mehr lesen.
19.07.21: Das auf Technologie für grünen Wasserstoff spezialisierte irische Unternehmen Fusion Fuel ist von der marokkanischen Regierung mit einer Machbarkeitsstudie für ein Ammoniakprojekt beauftragt worden. Das Vorhaben könnte ab 2022 gebaut werden. Hier gehts zur Meldung.
19.07.21: Der Energiekonzern Chevron und der Maschinenbaukonzern Cummins wollen gemeinsam kommerziell sinnvolle Geschäftsmöglichkeiten rund um das Thema erneuerbare Energien entwickeln. Eine entsprechende Absichtserklärung wurde Mitte Juli 2021 unterzeichnet. Hier gehts zur Meldung.
16.07.21: Die Industriegase-Konzern Linde hat die Inbetriebnahme seiner fünften Flüssigwasserstoff-Anlage in den USA bekannt gegeben. Der neue Verflüssiger in La Porte im Bundestaat Texas soll über 30 t/d liefern. Hier gehts zur Meldung.
08.07.21: Shell und Uniper wollen bei der Produktion und Nutzung von Wasserstoff intensiver zusammenarbeiten. Dabei geht es den beiden um bestehende, aber auch um neue Projekte in Europa. Hier gehts zur Meldung.
07.07.21: Der Petrochemie-Konzern Ineos hat angekündigt, 21 Mio. Euro in den Wasserstoff-Fonds Hydrogenone investieren zu wollen. Die Transaktion sei Teil der Unternehmensstrategie für die Gewinnung von sauberem Wasserstoff. Hier gehts zur Meldung.
02.07.21: Der Anlagenbauer Technip Energies hat von Horisont Energi den Auftrag für eine Konzeptstudie zum Bau einer kohlenstoffneutralen Ammoniakanlage in Hammerfest, Nowegen, erhalten. Hier gehts zur Meldung.
25.06.21: Der Hafenbetrieb Rotterdam hat eine Machbarkeitsstudie für den Bau einer neuen Pipelineverbindung nach Deutschland gestartet. Die Leitung mit dem Namen „Delta Corridor“ soll vor allem Wasserstoff transportieren. Hier gehts zur Meldung.
23.06.21: Der Mineralöl-Konzern Total Energies hat mit verschiedenen Partnern das e-CO2Met-Projekt in Leuna gestartet. Dort soll Methanol aus kohlenstoffarm produziertem Wasserstoff und abgetrenntem Kohlendioxid hergestellt werden. Hier gehts zur Meldung.
22.06.21: Synthetische Kraftstoffe aus Power-to-Liquid-Verfahren versprechen eine Alternative zur Elektromobilität. Wie werden diese E-Fuels hergestellt? Das erfahren Sie hier.
15.06.21: Der Automatisierungsanbieter ABB will mit dem Schweizer Energieversorger Axpo in Italien modulare Anlagen und ein optimales Betriebsmodell zur Produktion von kostengünstigem grünem Wasserstoff entwickeln. Hier gehts zur Meldung.
08.06.21: Der Anlagenbauer Worley hat vom Energiekonzern Shell einen Auftrag über Engineering Services zum Bau einer Wasserstoffanlage erhalten. Die 200 MW-Elektrolyseanlage soll im Industriehafen Maasvlakte II bei Rotterdam entstehen. Hier gehts zur Meldung.
02.06.21: Die Bundesregierung hat 62 förderungswürdige Wasserstoff-Großprojekte ausgewählt. Unsere interaktive Projektkarte zeigt die Standorte und Details. Hier gehts zur interaktiven Projektkarte.
31.05.21: Siemens forscht gemeinsam mit dem Helmholtz-Institut Erlangen-Nürnberg daran, wie sich der Wasserstoff-Einsatz im Schienenverkehr vereinfachen lässt. Mit Hilfe der LOHC-Technologie könnte der Treibstoff in Zukunft flüssig in Zügen zum Einsatz kommen. Hier gehts zur Meldung.
27.05.21: OQ, Intercontinental Energy und Enertech haben als Konsortium bekannt gegeben, im Oman grünen Wasserstoff produzieren, lokal nutzen und in Form von Ammoniak exportieren zu wollen. Die benötigte Solar- und Windenergie planen sie selbst zu erzeugen. Hier gehts zur Meldung.
25.05.21: BASF und RWE wollen den Chemiestandort Ludwigshafen zum Vorreiter in Sachen Klimaschutz machen. Ziel des Projektes ist es, mit Strom aus einem neuen Offshore-Windpark die Basischemikalien-Produktion zu elektrifizieren und Wasserstoff herzustellen. Hier gehts zur Meldung.
19.05.21: Im Rahmen der Phase II seines Projektes Hy-Synergy plant Everfuel eine Elektrolyseanlage zur Produktion von Wasserstoff mit einer Leistung von 300 MW. Die Inbetriebnahme am Standort Fredericia, Dänemark, ist für 2024 geplant. Hier gehts zur Meldung.
17.05.21: Das schwedische Konsortium Liquid Wind hat einen FEED-Auftrag an Worley vergeben: Im Nordosten Schwedens soll eine Anlage für die Produktion von Methanol mittels Windenergie entstehen. Hier gehts zur Meldung.
26.04.21: Der Anlagenbauer und Industriegase-Konzern Air Liqude hat in Antwerpen eine neue SMR-X-Wasserstoffanlage in Betrieb genommen. Das Verfahren ist besonders energieeffizient. Größter Abnehmer vor Ort ist der Kunststoffhersteller Covestro. Hier gehts zur Meldung.
13.05.21: Die EU hat ihre bis 2050 geplanten Klimaziele verschärft. Viele Unternehmen der chemischen Industrie agieren bereits seit einigen Jahren aus eigenem Antrieb und haben sich selbst konkrete Ziele gesetzt. Ein Überblick.
07.05.21: Die deutschen Stahlunternehmen Thyssenkrupp und HKM sowie der Hafen Rotterdam wollen gemeinsam eine internationale Lieferkette für Wasserstoff etablieren. Das Projekt ist Teil der Transformation zu klimaneutralem Stahl. Hier gehts zur Meldung.
03.05.21: Seit Mai fördert das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur fünf Projekte zu klimafreundlichem grünen Wasserstoff. Die Forschungsverbünde erhalten in einem ersten Schritt für die kommenden drei Jahre jeweils rund 1,2 Mio. Euro. Hier gehts zur Meldung.
29.04.21: Uniper und EWE haben einen Kooperationsvertrag unterzeichnet, um im niedersächsischen Huntorf einen Wasserstoff-Hub aufzubauen. Die Energieunternehmen planen, mittels Windkraft Wasserstoff für den Mobilitätssektor zu erzeugen. Hier gehts zur Meldung.
26.04.21: Der Energieanlagen-Spezialist Siemens Energy und der Gase-Hersteller Messer Group haben eine Kooperationsvereinbarung geschlossen: Die beiden Unternehmen wollen gemeinsam grüne Wasserstoffprojekte im Bereich von 5 bis 50 MW entwickeln. Die drei ersten Vorhaben sollen in Spanien realisiert werden. Hier gehts zur Meldung.
20.01.21: Wasserstoff ist an sich ein farbloses Gas. Dennoch ist in der Öffentlichkeit von grünem, blauem, grauem oder gar türkis-farbigem Wasserstoff die Rede. Was steckt dahinter?
26.04.21: Als Energieträger ist Wasserstoff derzeit das Thema der Stunde, und besonders der sogenannte grüne Wasserstoff soll die Energiewende beschleunigen. Chemie und Petrochemie benötigen schon jetzt große Mengen dieses Hoffnungsträgers – wofür eigentlich? Das erfahren Sie hier.
23.04.21: Auf grünem Ammoniak ruhen viele Erwartungen im Hinblick auf eine klimaneutrale Wirtschaft. Das farblose Gas kann viel mehr, als Düngemittel-Grundlage zu sein: Die Handhabung und der Transport ist deutlich einfacher als der Umgang mit Wasserstoff. Was Ammoniak grün macht, erfahren Sie hier.
Ich habe die AGB, die Hinweise zum Widerrufsrecht und zum Datenschutz gelesen und akzeptiere diese.
Mit der Registrierung akzeptiere ich die Nutzungsbedingungen der Portale im Industrie-Medien-Netzwerks. Die Datenschutzerklärung habe ich zur Kenntnis genommen.
Die Neo-Ökologie, also die gesellschaftliche Ausrichtung hin zu einem ressourcen- und energieeffizienten, nachhaltigen Wirtschaften, ist ein Megatrend, der auch die Wasserwirtschaft betrifft.Weiterlesen...
Eine verbreitete Lösung zum Heben von Wasser, Abwasser und Dünnschlamm sind archimedische Schneckenpumpen. Für einen zuverlässigen Betrieb dieser Pumpen spielt die richtige Auswahl der Antriebstechnik eine Schlüsselrolle – auch bei einem Retrofit.Weiterlesen...
Die Auswirkungen des russischen Angriffskriegs auf die Prozessindustrie, aber auch der Energietransformation beschäftigten auch die Macher der Achema. Dabei zeigt sich, dass neben enormen Herausforderungen auch große Chancen – beispielsweise für den Anlagenbau – entstehen.Weiterlesen...
Der Energiekonzern BP hat angekündigt, bis Ende 2030 umgerechnet über 20 Mrd. Euro in das britische Energiesystem investieren zu wollen. Dabei geht es unter anderem um Wasserstoff-, CCS- und Offshore-Windkraft-Projekte.Weiterlesen...
Der Technologieanbieter Plug Power und das Chemieunternehmen Olin haben ein Joint Venture gegründet. Gemeinsam wollen die Unternehmen im amerikanischen Louisiana eine Anlage zur Produktion von grünem Wasserstoff bauen.Weiterlesen...