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Herausgegeben von Gerald Braunberger, Jürgen Kaube, Carsten Knop, Berthold Kohler
Im Mount Sinai Hospital in New York wird im Februar 2017 ein Stent eingesetzt. Bild: Picture Alliance
Bei verengten Gefäßen am Herzen geht der Trend zum Stent, weil der Eingriff weniger belastend ist. Dabei führt bei vielen Menschen der Bypass zu einer deutlich längeren Lebenserwartung.
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E s geschah wie aus dem Nichts heraus auf dem Weg von der Garage ins Haus. Wolfgang Münch spürte einen heftigen Stich in der Herzgegend, und sein Brustkorb fühlte sich plötzlich so beklemmend eng an, dass er nach Luft schnappte. Mit aller Kraft schleppte sich der 75-Jährige ins Haus, legte sich aufs Sofa und blickte aus dem Fenster. Wie jedes Jahr verbrachte der pensionierte Gymnasiallehrer auch diesen Winter im Farmhaus seiner Freunde in Südafrika. „Als ich in die saftig-grüne Buschlandschaft blickte, dachte ich, das wäre eigentlich ein schöner Ort zum Sterben“, erinnert sich Münch (der eigentlich anders heißt).
Zum Glück war die Attacke zehn Minuten später wieder vorbei. Am nächsten Morgen fuhr Münch mit dem Auto ins 130 Kilometer entfernte Krankenhaus nach Pretoria. Dort diagnostizierten die Ärzte einen Hinterwandinfarkt. Dabei verschließt sich meist das rechte Herzkranzgefäß, das die Rückwand des Herzens mit Blut versorgt. Infolgedessen können die Muskelzellen an der Rückwand des Herzens nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt werden und sterben ab. Schnell stand fest, dass es nur eine Möglichkeit gab, die Minderdurchblutung seines Herzens zu beseitigen: Der Oberpfälzer benötigte einen Bypass.
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Verengte Herzgefäße: Stents oder Bypass?
Wieso ein Bypass oft die bessere Wahl ist
Bei verengten Gefäßen am Herzen geht der Trend zum Stent, weil der Eingriff weniger belastend ist. Dabei führt bei vielen Menschen der Bypass zu einer deutlich längeren Lebenserwartung.
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