Evonik baut Faserspinnanlage in Österreich

2022-05-28 06:15:00 By : Ms. Linda Tang

Der Spezialchemiekonzern Evonik baut an seinem österreichischen Standort in Schörfling am Attersee eine neue Hohlfaserspinnanlage zur Produktion von Membranen für die Gasseparation.

Evonik investiert einen niedrigen zweistelligen Millionen-Euro-Betrag in eine neue Anlage zur Produktion von Membranen zur Gasseparation. (Bild: Evonik)

Mit den neuen Kapazitäten will der Konzern die starke Nachfrage nach Membranen für Biogas-, Stickstoff-, Wasserstoff- und Erdgasanwendungen bedienen. Evonik investiert einen niedrigen zweistelligen Millionen-Euro-Betrag in die neue Anlage, die planmäßig im ersten Quartal 2023 in Betrieb gehen soll. Rund 30 neue Arbeitsplätze werden in Schörfling entstehen. „Der Gasseparationsmarkt ist von unserer innovativen Membrantechnologie überzeugt. Nachdem wir im Schulterschluss mit unseren Partnern die Biogasindustrie entwickelt und aufgebaut haben, etablieren wir unsere Sepuran Membranen als den neuen Standard für effiziente Gasseparation in anspruchsvollen Stickstoff-, Wasserstoff- oder Erdgasanwendungen. Die zusätzlichen Produktionskapazitäten werden unsere Wachstumsziele in diesen für uns bedeutenden Märkten sichern“, sagt Dr. Goetz Baumgarten, Leiter des Innovationswachstumsfeldes Membranes bei Evonik.

Der Industriedienstleister Bilfinger übernimmt verschiedene Engineering-Leistungen für das Porthos-Projekt im Hafen von Rotterdam. Porthos gilt als eines der weltweit größten Vorhaben zur Abscheidung und Speicherung von CO2 aus der Industrie. Hier geht es zum Bericht.

Die neue Hohlfaserspinnanlage ist ein Bauzwilling der Produktionslinie, die Evonik im Jahr 2017 in Betrieb nahm. Darin wird ein Hochleistungspolymer in mehreren Prozessschritten zu feinen Hohlfasern verarbeitet. Mit dem Neubau will das Unternehmen seinen Anspruch untermauern, in den kommenden Jahren zum Marktführer in membranbasierten Separationstechnologien aufzusteigen.

Mit den Membranen gelingt es, Gase wie Methan (CH4), Stickstoff (N2) oder Wasserstoff (H2) besonders effizient aus Gasgemischen abzutrennen. Die Vorteile dieser Membranen liegen in der präziseren Trennung der Gase beziehungsweise in höherer Produktivität. Es gibt die Membranen beispielsweise zur Inertisierung von Flugzeugtanks eingesetzt. Andere Membranen extrahieren den durch die Erdgaspipelines transportierten Wasserstoff punktuell an den Abnahmestellen aus dem CH4/H2 Gasgemisch.

Im oberösterreichischen Lenzing nah am Standort Schörfling wird das Ausgangsmaterial - der Hochleistungskunststoff Polyimid – hergestellt und zu feinen Hohlfasern in Schörfling verarbeitet. 

Haldor Topsoe plant am bestehenden Produktionsstandort Bayport, Texas, eine Anlage für Hydroprocessing-Katalysatoren mit einer Kapazität von 15.000 t/a. Mehr zum Projekt. (Bild: Haldor Topsoe)

Der Anlagenbauer Tecnimont hat von Repsol einen EPC-Pauschalvertrag erhalten, um im portugiesischen Sines zwei Polymeranlagen zu errichten. Tecnimont rechnet damit, das Projekt bis 2025 abzuschließen. Mehr zum Projekt. (Bild: Repsol)

Haldor Topsoe und Shaanxi Yanchang Petroleum gründen ein Joint Venture, um den chinesischen Markt mit lokal produzierten Methanol-Synthesekatalysatoren zu beliefern. Mehr zum Projekt. (Bild: Haldor Topsoe)

Air Liquide plant, durch den Bau eins PEM-Elektrolyseurs klimaneutralen Wasserstoff zu erzeugen. Den will das Unternehmen in seine bestehende Wasserstoff-Pipeline integrieren, um emissionsfreie Mobilität im Raum Rhein-Ruhr zu fördern. Mehr zum Projekt. (Bild: photoDiod - AdobeStock)

Thyssenkrupp hat von dem emiratischen Unternehmen Helios den Auftrag erhalten, eine technische Studie für ein neues Projekt für grünen Wasserstoff und grünes Ammoniak durchzuführen. Mehr zum Projekt. (Bild: Heidi Baldrian – Fotolia)

Die Weylchem Group hat die Ineos Sulphur Chemicals Spain, einen spezialisierten Hersteller von Schwefelsäure in Spanien, von Ineos Enterprises übernommen. Die Unternehmensgruppe entwickelt sich damit zu einem der führenden europäischen Anbieter von Schwefelchemikalien. Mehr zum Projekt. (Bild: Weylchem)

Das saudische Kabinett hat eine Absichtserklärung zwischen Deutschland und dem saudischen Energieministerium zur Entwicklung von Wasserstoff-Projekten gebilligt. Es geht dabei auch um Know-how-Transfer. Mehr zum Projekt. (Bild: swisshippo Fotolia)

Das Spezialchemie-Unternehmen Alzchem hat angekündigt, seine Produktionskapazitäten für Kreatin-Monohydrat und dessen Vorstufen deutlich zu erhöhen. Das Produkt kommt als Nahrungsergänzung sowie in veganen und vegetarischen Lebensmitteln zum Einsatz. Mehr zum Projekt. (Bild: Digitalpress – Fotolia)

Lanxess baut am Standort Mannheim seine Produktionskapazität für helle Schwefelträger um mehrere Kilotonnen aus. In das Projekt investiert der Spezialchemie-Konzern einen zweistelligen Millionenbetrag. Mehr zum Projekt. (Bild: Lanxess)

BASF und Sinopec bauen ihren gemeinsamen Verbundstandort im chinesischen Nanjing weiter aus. Die beiden Chemiekonzerne wollen dabei vor allem die Kapazitäten mehrerer Anlagen für Downstream-Chemikalien für den wachsenden chinesischen Markt steigern. Mehr zum Projekt. (Bild: BASF)

Weylchem errichtet am Standort der Tochtergesellschaft Allessa in Frankfurt-Fechenheim eine Kaliumfluorid-Anlage für Halogenaustausch-Reaktionen (Halex) – nach Angaben des Feinchemie-Konzerns die größte ihrer Art „in der westlichen Welt“. Mehr zum Projekt. (Bild: Weylchem)

Linde hat mit Infineon vereinbart am Standort Villach in Österreich grünen Wasserstoff zu produzieren und zu speichern. Um den Wasserstoff für die Halbleiter-Fertigung von Infineon herzustellen, plant Linde einen 2-MW-PEM-Elektrolyseur in Villach. Mehr zum Projekt. (Bild: Infineon)

Sumitomo will gemeinsam mit dem Bergbau-Konzern Rio Tinto den Bau einer Wasserstoff-Pilotanlage in der australischen Region Gladstone untersuchen. Der Wasserstoff könnte in einer dortigen Tonerde-Raffinerie Erdgas ersetzen. Mehr zum Projekt. (Bild: Rio Tinto)

RWE und das ukrainische Energieunternehmen Naftogaz planen, zukünftig entlang der gesamten Wertschöpfungskette von grünem Wasserstoff zusammenzuarbeiten. Dafür wollen die Partner in der Ukraine produzierten Wasserstoff nach Deutschland exportieren. Mehr zum Projekt. (Bild: Naftogaz)

Agilyx und Kumho Petrochemical wollen zusammenarbeiten, um die Entwicklung und den Bau einer chemischen Recyclinganlage in Südkorea zu untersuchen. Die Projektpartner beabsichtigen, aus gebrauchten Kunststoffen Reifen-Rohstoffe zu gewinnen. Mehr zum Projekt. (Bild: Agilyx)

Wie die Dekarbonisierung und der Trend zur Nachhaltigkeit den europäischen Anlagenbau verändern wird, ist Thema des kommenden Engineering Summit, der vom 1. bis 2. Dezember 2021 in Darmstadt stattfinden wird. Mehr Informationen dazu.

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