Zu hohe Blutdruckwerte fördern die Entstehung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkt. Welche Faktoren gefährliche Blutdruckschwankungen triggern, lesen Sie hier.
Der Blutdruck ist natürlichen Schwankungen ausgesetzt. Nachts fällt er bei einem gesunden Menschen ab, um vor dem Aufwachen wieder anzusteigen. Wie die Stiftung Gesundheitswissen informiert, ist ein normaler Blutdruck deshalb so wichtig, weil er dafür sorgt, dass das Blut durch unseren Körper fließt und Organe und Gewebe mit Nährstoffen und Sauerstoff versorgt. Krankhaft ist ein zu hoher oder zu niedriger Blutdruck. Ersterer zählt zu den verbreiteten Volksleiden: rund 20 bis 30 Millionen Deutsche sind der Techniker Krankenkasse zufolge von Bluthochdruck betroffen. In vielen Fällen helfen Änderungen im Lebensstil, den Blutdruck zu normalisieren. Wenn ein Patient über Wochen sehr hohe Werte misst und bereits auf eine lange Krankheitsgeschichte zurückblickt, führt meist kein Weg an Arzneimitteln in Form von Blutdrucksenkern vorbei.
Um den Blutdruck nicht unnötig in die Höhe zu treiben, kann man viel tun. Ziel ist es, ihn im Gleichgewicht zu halten und Spitzen nach oben und unten zu vermeiden. Als normal gilt ein Blutdruck zwischen 120/80 und 130/85 mmHg. Steigen die Werte regelmäßig darüber hinaus, sprechen Mediziner von Hypertonie: der medizinische Fachbegriff für Bluthochdruck. Blutdruckspitzen können von diversen Faktoren getriggert werden.
Folgende Faktoren können der Herzstiftung zufolge für Blutdruckschwankungen verantwortlich sein:
Das Tückische: Bluthochdruck zeigt sich in der Regel nicht durch Beschwerden. Die allerwenigsten Menschen mit Hypertonie haben Kopfschmerzen, Schwindel, Nasenbluten oder Herzschmerzen, so die Deutsche Herzstiftung. Bedenkliche Blutdruckschwankungen würden sich am besten mit der 24-Stunden-Blutdruckmessung diagnostizieren lassen, heißt es weiter. (jg)